Der Sommer hat auch seine Schattenseiten – das wissen wir. Wer sich in den Sommermonaten also ausgiebig der UV-Strahlung aussetzt, riskiert die vorzeitige Bildung von Knitterfältchen oder Krähenfüßen. Sich ausschließlich im Schatten aufhalten wollen und können jedoch die wenigsten von uns. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist daher nicht nur in den Sommermonaten essenziell. Was also tun, um Sonnenschäden und Falten vorzubeugen?

Lichtschutz für die Haut

Auch wenn es mittlerweile allen bekannt sein sollte, lautet die absolute Grundregel (und zwar nicht nur im Sommer): Sonnenschutz benutzen! Je nach Hauttyp empfehlen wir Dermatologen durchweg das Verwenden von Sonnenschutzprodukten mit Lichtschutzfaktor 30+. In der Mittagszeit ist die UVA- und UVB-Strahlung übrigens am intensivsten. Ein australisches Sprichwort sagt treffend: „Between 11 and 3 stay under a tree!“ Direkter Sonnenkontakt sollte in dieser Zeit also am besten vermieden werden. Zusätzlich ist der Schutz durch Kleidung sinnvoll. Ebenso ist das Tragen einer Sonnenbrille ratsam, um Mimikfalten vorzubeugen und die Augen vor Langzeitschäden zu schützen.

Um die sonnenstrapazierte Haut nach einem Sonnentag wieder zu besänftigen, sollte sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Hierfür bieten sich After-Sun-Produkte an, die beispielsweise mit Aloe vera die Haut zudem kühlen. Diese sollten aber keinesfalls zu reichhaltig sein. Ideal sind Gele oder leichte Lotionen.

Vorhandene Falten professionell behandeln lassen

Die effektivste Methode, um bereits entstandene Falten zu behandeln, stellen wohl Unterspritzungen mit Fillern dar. Je nach Faltenart und individuellen Wünschen kommen dafür vorrangig abbaubare Substanzen wie Hyaluronsäure infrage. So lassen sich ohne großen Aufwand z. B. Nasolabial- oder Marionettfalten temporär für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten füllen.

Aber auch andere, nichtinvasive Methoden zur Hautverjüngung werden immer beliebter, wie etwa die Ultraschall-Lifting-Methode Ultherapy. Die Kombination aus hoch fokussiertem und optischem Ultraschall dringt rund vier Millimeter tief in die Dermis vor, um durch die dabei entstehende Thermowirkung einen natürlich aussehenden Lifting-Effekt ohne Schnitte und Narben zu erzielen. Diese Methode eignet sich neben dem Gesicht auch für Regionen wie Hals und Dekolleté, die aufgrund ihrer geringen Hautdicke ebenfalls stark unter lichtbedingter Hautalterung leiden.

Ebenfalls ein unschöner Nebeneffekt von zu viel UV-Strahlung können Pigmentflecken sein. Sind diese lediglich oberflächlich, lassen sie sich mit dem Rubinlaser entfernen. Der Laser zersprengt die Pigmente, wodurch die Pigmentierungen verblassen und weniger sichtbar sind. Alternativ besteht bei uns in der angrenzenden Medizinkosmetik die Möglichkeit der Micro-Needling-Anwendung. Durch die dabei gewollten Mikroverletzungen lassen sich Wirkstoffe mit bleichenden Eigenschaften tiefer in die Haut einschleusen, wodurch deren Effektivität deutlich erhöht wird.

Sie möchten Falten vorbeugen oder vorhandene Lichtschäden der Haut behandeln lassen? Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER berate ich Sie als Dermatologe und Hautexperte gerne zu allen genannten Behandlungsmethoden. Melden Sie sich bei uns!

Zecken gehören zu den Spinnentieren, die neben der gefürchteten Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, auch noch andere infektiöse Erkrankungen übertragen können. Allen voran handelt es sich dabei um Borreliose, mit der schätzungsweise 20 Prozent der Zecken in Endemiegebieten infiziert sind. Welche Auswirkungen das nach einem Zeckenstich auf unsere Haut haben kann, wissen wir Dermatologen aus dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München nur zu gut.

Kutane Borreliose

Die kutane Borreliose bezeichnet die Borreliose der Haut, die in Deutschland mit einer Häufigkeit von ca. 0,6 Prozent auftritt. Lediglich 16 Prozent der Betroffenen können sich allerdings überhaupt an einen Zeckenstich erinnern. Dabei muss die Zecke nach dem Biss zwölf bis 24 Stunden Kontakt zum befallenen Organismus gehabt haben. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, das Tier nach einem Zeckenbiss am besten so schnell wie möglich zu entfernen. Das macht man am besten mit einer leicht drehenden Bewegung (gegen den Uhrzeigersinn) mit einer sogenannten Zeckenzange, um die Fühler vollständig zu entfernen und ein Ausquetschen der Zecke zu verhindern.

Symptome der kutanen Borreliose

Die Auswirkungen der kutanen Borreliose zeigen sich innerhalb von sieben bis 14 Tagen am Ort des Zeckenstichs als rundlich ovales, scharf begrenztes, rötliches Areal (mindestens fünf Zentimeter Durchmesser) mit sichtbarer Zeckeneinstichstelle im Zentrum. Charakteristisch ist die langsam nach außen hin wachsende Ringform mit zentraler Abblassung. In der Regel macht diese Hautveränderung keinerlei Symptome, ganz gleich, wie lange sie besteht. Lediglich in Einzelfällen kann es zu Juckreiz, Missempfindungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie Muskel- oder Kopfschmerzen kommen.

Diagnostik und Therapie

Neben der sorgfältigen dermatologischen Anamnese sind bei Verdacht auf eine Borrelien-Infektion serologische Tests das Mittel der Wahl, wie ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay). Diese Tests können spezifische Antikörper unterschiedlicher Immunoglobulin-Klassen gegen Borrelien ausfinden machen. Jedoch ist es momentan noch nicht möglich, den klinischen Verlauf der Borreliose zu verfolgen oder Aussagen zur Prognose zu geben.

Die Behandlung der kutanen Borreliose erfolgt dann durch die Gabe von Antibiotika. Dennoch kann es vorkommen, dass trotz ausreichender antibiotischer Behandlung auch Monate später noch unspezifische Beschwerden wie Gelenk-, Muskel- oder Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Missempfindungen, Schlafstörungen sowie neurokognitive Symptome zurückbleiben. Diese Langzeitbeschwerden treten vorrangig bei älteren Frauen mit Begleiterkrankungen, psychosomatischen Störungen wie Depression oder Angstzuständen auf und lassen sich auch durch eine wiederholte antibiotische Behandlung nur schwer beheben.

Infektionsschutz

Zum jetzigen Zeitpunkt steht zur Behandlung der Borreliose bzw. zur Prävention leider noch kein wirksamer Impfstoff zur Verfügung. Um sich vor Borreliose also bestmöglich zu schützen, helfen einzig und allein Sicherheitsvorkehrungen. Hierzu gehört das Tragen protektiver Kleidung im Wald, Vermeidung von Kontakt mit befallenen Haus- und Wildtieren sowie eine geeignete Gartenpflege (z. B. keine hohen Wiesen, kurzer Rasen, Entfernung von Laub).

Haben auch Sie eine Hautveränderung, die womöglich aufgrund eines Zeckenstichs entstanden ist? Dann melden Sie sich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Gerne helfe Ich Ihnen als Ihr Dermatologe und Allergologe in München weiter.

An den Händen ist die Haut besonders empfindlich. Die Hände weisen im Gegensatz zu anderen Körperregionen vergleichsweise wenig Unterhautfettgewebe auf. Zudem sind sie häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt und unterliegen regelmäßig rauen Einflüssen wie Kälte und Wind. Das macht die Hände zu den wohl am meisten strapazierten Hautregionen, die auch noch überdurchschnittlich schnell altern. Ein weiterer Grund für den beschleunigten Alterungsprozess: Vergleichbar mit dem Gesicht verfügen die Hände über deutlich weniger Talgdrüsen. Die Haut zeigt sich schnell schlaff und pergamentartig, Venen treten hervor und schimmern bläulich.

Handverjüngung beim Doc

Zu den sinnvollen Behandlungsmöglichkeiten speziell für die Hände gehören sicherlich Peelings. Apparative Peelingmethoden können dabei helfen, Altersflecken zu minimieren und gleichzeitig gewebeaktive Substanzen wie Hyaluronsäure oder Vitamine einzuschleusen. Bedingt kann auch eine Lasertherapie Sonnen- und Altersflecken erfolgreich entfernen. Um eingefallene Handrücken wieder aufzufüllen oder Adern bzw. Venen aufgrund der Veränderung der Unterhautbindegewebes zu kaschieren, eignen sich dagegen vielmehr Unterspritzungen mit volumengebender Hyaluronsäure. Aber auch die Mesotherapie kann durchaus in Betracht gezogen werden, wenn der Haut fehlendes Volumen zurückzugeben werden soll.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Um die Haut an den Handrücken möglichst lange straff und elastisch zu halten, sollte man ihr Aufmerksamkeit und Pflege zukommen lassen. Hierfür eignet sich eine Creme mit Retinol, dem Goldstandard im Anti-Aging-Bereich. Ziel ist es, die Haut daran zu hindern, faltig zu werden. Gerade bei extrem strapazierten, lichtgeschädigten Händen oder in den Wintermonaten ist auch ein spezielles Handserum sinnvoll, das täglich oder nach Bedarf in kleinen Mengen einmassiert wird, bis es vollständig eingezogen ist. Neben Pflege empfiehlt sich auch die Anwendung eines UV-Schutzes. Nur so können durch Sonne hervorgerufene braune Flecken verhindert werden.

Denken Sie auch über eine professionelle Handverjüngung nach? Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich bei uns vor Ort im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.

Frischekick für die Haut

Hat der Winter Ihrer Haut auch zugesetzt? Kein Wunder, denn die Haut ist täglich starken Belastungen ausgesetzt. Der Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und eisiger Kälte, aber auch Stress und Schlafmangel machen ihr zu schaffen. Höchste Zeit für Treatments, die der Haut wieder neue Energie verleihen und sie allgemein vitaler aussehen lassen.

Skinbooster – zur nachhaltigen Durchfeuchtung und Verstärkung der Regenerations­fähigkeit

Der innovative Behandlungsansatz von Skinboostern liegt in der damit möglichen Tiefenhydration der Haut. Vergleichbar mit Fillern basieren auch die Skinbooster auf dem Wirkstoff Hyaluronsäure. Der Unterschied: Das innovative Behandlungskonzept lässt sich nicht nur punktuell, sondern auch großflächig einsetzen. Die Feuchtigkeitsreserven der Haut werden somit effizient aufgefüllt, wodurch eine nachhaltige Durchfeuchtung bis in die tiefen Hautschichten stattfindet. Das Ergebnis ist ein absolut natürlich aussehender Verjüngungseffekt, der sich in einer sichtbaren und spürbaren Verbesserung von Beschaffenheit, Struktur, Spannkraft und Vitalität der Haut bemerkbar macht. Einsetzen lassen sich die Skinbooster unabhängig von Geschlecht, Hauttyp und vorhandenen Hautproblemen.

Beiwei Face – nichtinvasive Lifting-Methode zur Behandlung von altersbedingten Hautveränderungen

Die Verjüngungsmethode Beiwei Face arbeitet mit Radiofrequenz und eignet sich zur Behandlung von Nasolabial-, Stirn- und Augenfalten sowie Knitterfältchen, Tränensäcken und erschlafften Kinnkonturen. Ein plattenförmiges Handstück wird dafür in kreisenden Bewegungen über das Gesicht geführt. Dabei entsteht eine dermale Tiefenwärme, die das Bindegewebe in Schwingungen versetzt und so die zelleigenen Stoffwechselvorgänge aktiviert. Das Ergebnis ist ein sofort sichtbarer Lifting-Effekt. Die Behandlung dauert nur circa 30 Minuten. Für bestmögliche Ergebnisse ist jedoch eine Kur bestehend aus vier bis sechs Behandlungen sinnvoll.

Ultherapy® – hochwirksames Ultraschall-Lifting für natürlich aussehende Ergebnisse

Wenn sich vor allem im Bereich der Lider und Brauen, aber auch an Wangen, Kinn und Hals jenseits der 40 allmählich die Wirkung der Schwerkraft zeigt, lassen sich diese Zeitzeichen mit einem sanften Facelift per Ultraschall behandeln. Bei der sogenannten Ultherapy®-Methode kommt hochfokussierter Ultraschall in Kombination mit optischem Ultraschall zum Einsatz. In drei unterschiedliche Hauttiefen abgegeben, entsteht durch die Thermowirkung gleich ein zweifacher Straffungseffekt: ein sofort sichtbarer aufgrund des Collagen-Shrinking sowie ein langfristiger durch Stimulation der Fibroblasten. Obwohl keinerlei Downtime mit der Behandlung verbunden ist, braucht es jedoch Zeit, bis das endgültige Ergebnis nach rund 180 Tagen erreicht wird.

Hat Sie eine der Behandlungen angesprochen oder möchten Sie noch mehr über Verjüngungsmethoden erfahren, die sich vorrangig im Frühjahr anbieten? Dann melden Sie sich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München. Wir beraten Sie jederzeit gerne persönlich.

Der eine früher, die andere später, irgendwann bekommt sie aber jeder – Falten. Sie entstehen mit zunehmendem Alter im gesamten Gesicht, bevorzugt aber im Augenbereich. Wie bei Falten in anderen Gesichtsregionen spielen dabei mehrere Faktoren eine Rolle. Hauptverantwortlich ist unsere Mimik und somit Bewegungen, wie sie beim Lachen, Blinzeln oder Zusammenkneifen der Augen entstehen. Da die Haut um die Augen herum dreimal dünner ist und zudem über deutlich weniger Talgdrüsen verfügt als die restliche Gesichtshaut, machen sich Falten im Bereich der Augen frühzeitig bemerkbar. In unserer Dermatologie München – dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER – beschäftigen wir uns jeden Tag mit dem Thema Falten. Ich als Ihr erfahrener Dermatologe München gebe Ihnen daher gerne Tipps, was gegen Falten im Augenbereich alles getan werden kann.

Mögliche Ursachen für Falten im Augenbereich

Auch Ernährung und Lebensstil machen sich im Aussehen der Haut bemerkbar und lassen bei ungesunder Lebensweise Falten entstehen. Daher heißt es zum einen: Trinken, trinken, trinken! Zum anderen sollte auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen zellschützenden Antioxidantien geachtet werden. So wird eine Verzuckerung der Hautzellen effektiv vermieden. Neben Übergewicht sorgt der übermäßige Konsum von Süßigkeiten nämlich auch dafür, dass die Haut schneller altert.

Anpassen der Hautpflegeroutine

Da die Haut um die Augen herum sehr dünn ist, bedarf sie einer Extraportion Pflege. So lohnt es sich, in eine hochwertige Augenpflege zu investieren. Um die zarte Augenpartie optimal zu pflegen und vor Falten zu schützen, eignen sich Wirkstoffkombinationen aus Panthenol und Hyaluronsäure. Aber auch Niaciamid wirkt als wahrer Power-Inhaltsstoff, der die Feuchtigkeitsbarriere der Haut aufrechterhält und die Zellerneuerung anregt. Wer hingegen eher unter Augenringen, Schwellungen und Rötungen leidet, liegt mit abschwellend wirkenden, kühlenden Gelen genau richtig. Speziell für die Augenpartie entwickelt, enthalten sie Koffein oder grünen Tee, fetten nicht und ziehen schnell ein.

Was der Profi gegen Augenfalten tun kann

Um Augenfalten wie Krähenfüße bestmöglich behandeln zu können, empfehlen sich Unterspritzungen mit Botox. Sind die Falten hingegen bereits sehr tief, eignen sich auch Hyaluron-Filler. Die Laserbehandlung mit dem Fraxel-Laser ist ebenfalls eine hervorragende Methode, um sichtbare Falten und schlaffe Haut unter den Augen zu behandeln. Der Laser gibt fraktionierte Impulse an die Haut ab, wobei Mikroperforationen auf der Hautoberfläche entstehen. Die Wundheilung wird stimuliert, ebenso wie die Kollagen- und Elastinneubildung. Aber auch im medizinkosmetischen Bereich kann einiges getan werden, um Falten optisch zu glätten. So kann die Mikrodermabrasion als Kur angewendet gute Ergebnisse erzielen. Bei dem Intensiv-Peeling mit Mikrokristallen werden abgestorbene Hornzellen abgetragen und wird die Haut optimal auf die nachfolgende Wirkstoffaufnahme mit speziellen Seren vorbereitet. Ebenso setzt ein professionelles Micro-Needling gezielte Impulse, insbesondere bei Falten und Augenringen. Die Kleinstverletzungen, die mit mehreren feinsten Nadeln herbeigeführt werden, aktivieren die Selbstheilungskräfte und verstärken die Bildung von Kollagen und Elastin.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER, und ich stelle Ihnen als Dermatologe München die neuesten Behandlungs- und Pflegekonzepte vor.

Rosazea ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwölf Prozent der Erwachsenen daran. Bei Frauen tritt Rosazea typischerweise ab dem 35. Lebensjahr auf, während Männer häufig erst im höheren Lebensalter betroffen sind. In der Regel verläuft die Erkrankung schubweise und zeigt sich vorrangig im Gesicht, wobei Stirn, Nase, Kinn und Wangen am häufigsten betroffen sind.

Auswirkungen auf die Lebensqualität

Rosazea steht Betroffenen buchstäblich ins Gesicht geschrieben, weshalb die Erkrankung auch deutlich sichtbar ist. Aus diesem Grund ist Rosazea oftmals mit einer psychischen Belastung verbunden, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Bis heute sind die genauen Ursachen von Rosazea noch nicht vollständig geklärt. Verschiedene Studien erhärten allerdings die schon seit längerer Zeit angenommene genetische Komponente. Umweltfaktoren, scharfe Speisen, alkoholische Getränke oder auch körperliche Belastungen können das Auftreten einer Rosazea zudem begünstigen.

Symptomorientierte Therapie

Früher wurde Rosazea noch in Stadien eingeteilt. Dies ist heute nicht mehr gebräuchlich. Der Grund dafür ist der häufig fließende Übergang der verschiedenen Erscheinungsbilder, die mit Rosazea einhergehen. Auch können Symptome parallel auftreten. Bei der Therapie wird heute daher meist ein symptomorientierter Behandlungsansatz favorisiert, der sich am individuellen Erscheinungsbild orientiert. Allgemein sollten die bereits genannten Provokationsfaktoren (scharfes Essen, Alkohol usw.) so weit wie möglich vermieden werden. Ein zentraler Pfeiler der Rosazea-Therapie ist zudem eine adäquate Hautpflege mit nicht irritierenden sowie fett- und seifenfreien Reinigungs- und Pflegeprodukten. Ziel der symptomorientierten Therapie ist es übrigens immer, eine vollständige Erscheinungsfreiheit zu erreichen. Dies ist dann auch mit einer Verbesserung der Lebensqualität verbunden.

Physikalische Therapie

Um das Erscheinungsbild der Rosazea zu verbessern, können auch laserbasierte Therapien mit großem Erfolg eingesetzt werden. Dabei lassen sich gute Ergebnisse mit dem NDYAG-Laseraufsatz des Nordlys-Systems erreichen. Die Rötungen können mit dem Verfahren ohne topische Betäubungsmittel nahezu schmerzfrei entfernt werden. Während der Anwendung sorgt die integrierte SoftCool-Technologie zudem für einen kühlen Luftstrom und damit für bestmöglichen Komfort.

Sie leiden auch unter Rötungen im Gesicht oder interessieren sich bereits explizit für eine Rosazea-Therapie? Ich als Facharzt für Dermatologie München helfe Ihnen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER gerne persönlich bei diesem Anliegen weiter.

Was diese revolutionäre Entdeckung aus der Forschung für Betroffene bedeutet

Rote, schuppige Flecken auf der Haut, dazu starker Juckreiz und Schmerzen – etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind von Schuppenflechte betroffen, einer chronisch entzündlichen Erkrankung der Haut. Laut einer jüngst veröffentlichen Studie des Lehrstuhls für Epidemiologie der Universität Augsburg kann eine Ursache für das Auftreten der Schuppenflechte das Vorhandensein einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung sein. Dies lässt auch uns Dermatologen vom HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER aufhorchen. Wird bei Patienten mit chronischen Darmerkrankungen in Zukunft bereits frühzeitig eine Schuppenflechte diagnostiziert, können wir diese bestmöglich therapieren.

Zusammenhang zwischen chronischer Darmerkrankung und Schuppenflechte

Auffällig ist, dass Darmerkrankungen und Schuppenflechte häufig gemeinsam auftreten. Dies wurde zum Anlass genommen, um nach einem Zusammenhang der beiden Erkrankungen zu suchen. Gelungen ist dies mit dem sogenannten Mendelschen Randomisierungsansatz, bei dem mithilfe mathematischer Modelle die Erbinformationen von beinahe einer halben Million Personen verarbeitet wurde, die aus genetischen Studien stammten. Hängen die genetischen Informationen auf eine ganz charakteristische Weise mit beiden Erkrankungen zusammen, konnten mathematisch gesicherte Schlussfolgerungen über kausale Zusammenhänge gezogen werden.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankung erhöht Risiko für Schuppenflechte

Die Ergebnisse waren nach Angaben der Universität Augsburg eindeutig: Leidet eine Person an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, erhöht sich damit auch das Risiko für das Entstehen einer Schuppenflechte mit oder ohne Gelenkentzündung. Wichtig dabei: Umgekehrt konnte hingegen kein Zusammenhang nachgewiesen werden. Die Analysen von Untergruppen legt nahe, dass insbesondere Morbus Crohn, nicht aber Colitis ulcerosa für das Risiko verantwortlich ist. Um zu klären, wie genau die Krankheitsabläufe im Körper vonstattengehen, sind jedoch noch weitere Studien nötig. Für die medizinische Versorgung sind aber bereits die Ergebnisse der aktuellen Studie von großer Bedeutung. So kann in Zukunft bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Darmerkrankungen darauf ein besonderes Augenmerk gelegt werden, um frühzeitig eine mögliche Schuppenflechte zu diagnostizieren und dann natürlich auch adäquat therapieren zu können.

Mögliche Therapieansätze bei Schuppenflechte

Eine Schuppenflechte lässt sich nicht heilen. Das Ziel einer jeden Therapie ist es daher, vorhandene Symptome zu lindern und Betroffenen somit zu einem unbeschwerten Alltag zu verhelfen. Dabei spielt eine spezielle Hautpflege, z. B. mit Urea oder Salicylsäure, eine entscheidende Rolle. Sie sollte die Hautschutzbarriere wiederherstellen und damit das Abschuppen der Haut verringern. Bei besonders schweren Fällen kann aber auch der äußere Einsatz von entzündungshemmendem Kortison erforderlich werden.

Leiden Sie unter einer Schuppenflechte? Unsere erfahrenen Dermatologen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER helfen Ihnen gerne weiter, um die chronisch entzündliche Erkrankung Ihrer Haut bestmöglich in den Griff zu bekommen.

Dauerhafte Tattooentfernung mittels Laserenergie

In unserer heutigen Gesellschaft sind Tätowierungen keine Seltenheit mehr. Doch wie die Zahl der Tätowierungen stetig ansteigt, so nimmt auch die Anzahl derer, die ihre Tätowierung wieder entfernen lassen möchten, zu. Ziel ist dann meist die komplette Entfernung des Tattoos. Die Technik der ersten Wahl ist dabei die Laserbehandlung, die auch wir erfahrenen Laserexperten im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER favorisieren.

Arten von Tätowierung

Tattoos erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In Italien liegt die Tätowierungsrate in der Bevölkerung sogar bei mittlerweile 48 %. Neben den klassischen Schmucktätowierungen gibt es auch das Permanent Make-up sowie eine Reihe medizinischer Gründe für Tätowierungen, wie beispielsweise um Verbrennungsnarben zu kaschieren oder im Rahmen von Brustrekonstruktionen. Wird die Tattoofarbe beim Tätowieren in die Haut eingebracht, sei es mit der klassischen Tätowiermaschine oder manuell (wie beim Microblading), bleibt die Farbe in der Haut und migriert über die Lymphbahnen in die Lymphknoten. Dort kann es zu langfristigen Ablagerungen von Farbpartikeln in Nanogröße kommen. Auch an infektiologische Risiken muss gedacht werden. Farben könnten kontaminiert sein, über dem Verfallsdatum sein oder unzulässige Inhaltsstoffe enthalten. Durch inkorrekte Pflege der frisch tätowierten Haut kann es außerdem zu lokalen Infektionen kommen.

Wenn der Wunsch zur Entfernung besteht

Heute werden für die komplette Entfernung einer Tätowierung Laser favorisiert. Welcher dabei konkret zum Einsatz kommt, entscheiden wir individuell anhand der zu entfernenden Tätowierung. So eignet sich für schwarze, blaue, braune und grüne Farbpigmente der Rubin-Laser. Bei orangefarbenen und roten Pigmentierungen hingegen empfiehlt sich der Neodym-YAG-Laser. Schwierig wird es bei weißen, gelben und violetten Pigmenten, für die es bislang kaum Behandlungsmöglichkeiten gibt. Ebenso lässt sich die Reaktion der Farbe auf den Tattoolaser nicht immer vorhersehen, weshalb eine Probebehandlung anzuraten ist. Besonders bei Rot oder Pink kann es nämlich vorkommen, dass diese mit einer paradoxen Verdunklung reagieren. Grund dafür sind die enthaltenen Eisenoxidpartikel.

Ablauf der Tattooentfernung

Für die Entfernung eines Tattoos wird der Laser über das jeweilige Hautareal geführt. Dabei dringen Lichtimpulse ein und brechen die Farbpigmente auseinander. Bereits leichte Blutungen sind ein Zeichen für zu hoch gewählte Behandlungsparameter und erhöhen das Risiko für Narbenbildung. Die nach der Behandlung entstehenden Krusten heilen hingegen nach etwa einer Woche ab und sind vollkommen normal. Wie viele Sitzungen notwendig sind, hängt übrigens von den individuellen Gegebenheiten der vorliegenden Tätowierung ab.

Fazit

Bei der Entfernung einer Tätowierung muss einem immer bewusst sein, dass es mit einer einzigen Sitzung nicht getan ist. Meist sind mehrere Behandlungen im Abstand von circa vier Wochen erforderlich. Und auch dann kann das Ziel einer vollständigen Entfernung nicht immer erreicht werden. Selbst dann, wenn moderne Lasertechnologien das Risiko auftretender Nebenwirkungen und einer Narbenbildung gering halten, sollten Laser ausschließlich von erfahrenen Fachkräften angewendet werden.

Wollen auch Sie sich einer Tattooentfernung unterziehen oder haben Sie diesbezüglich Fragen? Dann melden Sie sich bei uns. Unsere Laserexperten im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER nehmen sich Ihres Anliegens gerne an.