Hand in Hand

Kosmetische Behandlungen holen das Beste aus der Haut heraus. Um die Haut dabei zu unterstützen und den erreichten Zustand auch möglichst lange beizubehalten, ist die Kombination aus professioneller Behandlung in der Medizinkosmetik und Homecare der effektivste Weg. Wie dies konkret aussehen kann, erkläre ich Ihnen als erfahrener Hautexperte und Dermatologe gerne.

Weshalb regelmäßige professionelle Treatments sinnvoll sind

Die Haut ist ein Erneuerungsorgan und regeneriert sich alle 28 Tage. Um die Haut bestmöglich bei ihrer Regeneration zu unterstützen, ist eine regelmäßig durchgeführte professionelle kosmetische Behandlung einmal pro Monat empfehlenswert – insbesondere, wenn eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung wie Akne oder Rosacea vorliegt. Auf diese Weise kann eine Stabilisierung der Haut erreicht und akuten Schüben vorgebeugt werden. Wichtig dabei ist, dass die Behandlung am besten von in medizinischer Kosmetik ausgebildeten Fachkräften durchgeführt wird, die im Idealfall höchstes medizinisches Wissen mit modernstem technischen Equipment vereinen. Wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER legen daher großen Wert darauf, dass sich unser Team der Medizinkosmetik durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen stets am Puls der Zeit befindet.

Für bestmögliche Hautergebnisse

Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erreichen, sollte der Fokus vor und besonders nach einem professionellen Treatment auf der Pflegeroutine zu Hause liegen. Ideal ist es nämlich, wenn die Behandlungsresultate aus der Kabine auch in den eigenen vier Wänden weiterverfolgt werden. Dies funktioniert am besten, wenn die Produkte und Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig ergänzen. Auch die pH-Werte der Produkte, die Konservierungs- und Hilfsstoffe sollten aufeinander abgestimmt sein. Nur so kann die Gefahr, dass Produkte sich untereinander „nicht vertragen“, deutlich reduziert werden.

Wie findet man die richtige Heimpflege?

Eine Hautanalyse, wie sie bei uns in der medizinischen Kosmetik tagtäglich durchgeführt wird, sollte die Grundlage für die Wahl der richtigen Heimpflege bilden. Dabei kommt eine hochauflösende UVA-Kamera zum Einsatz, die in Sekundenschnelle über den derzeitigen Zustand der Haut informiert. Anhand dieser Informationen lässt sich erst ein individuell auf die gegenwärtigen Bedürfnisse der Haut abgestimmtes Pflegesystem zusammenstellen. Ziel ist es nämlich, Behandlungsresultate zu festigen und somit langfristige Effekte zu erhalten.

Möchten auch Sie Ihrer Haut mit der richtigen Heimpflege zur Bestform verhelfen? Die Medizinkosmetik in unserem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER berät Sie gerne persönlich zu diesem Thema.

Lassen niedrige Temperaturen juckende Quaddeln auf der Haut entstehen, ist von kälteinduzierter Nesselsucht die Rede, auch Kälteurtikaria genannt. Vorrangig bei Frauen tritt die Erkrankung spontan und aus bisher ungeklärten Gründen auf. Es gibt aber auch durchaus Menschen, die ihr Leben lang unter der speziellen Form der Nesselsucht leiden. Ist dann auch noch ein anderes Familienmitglied von der Kälteurtikaria betroffen, besteht der Verdacht auf eine Erbkrankheit.

Wie ein Bad in Brennnesseln

Schätzungsweise sind in Deutschland etwa 50.000 Menschen von einer Kälteurtikaria betroffen. Glaubt man Expert*innen, liegt die tatsächliche Zahl aber deutlich höher. In der Regel treten die Symptome meist dann auf, wenn die Haut mit Kälte in Kontakt kommt. So kann es bereits ausreichen, wenn Betroffene eine halbe Stunde lang einer Temperatur von unter 15 Grad ausgesetzt sind, um einen brennenden Hautausschlag zu entwickeln. Aber auch so einfache Dinge, wie Eisessen oder das Baden im See, können zur Qual werden. Neben Quaddeln, die mit Juckreiz und Schwellung verbunden sind, beschreiben Betroffene meist auch Symptome wie Schüttelfrost, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Regelrecht gefährlich wird es, wenn bei einer ausgeprägten Form der Kälteurtikaria Kreislaufprobleme hinzukommen und im schlimmsten Fall sogar ein allergischer Schock auftritt. So kann ein Sprung ins kalte Wasser für Kälteurtikaria-Patienten mitunter sogar lebensgefährlich sein.

Was tun bei Kälteurtikaria?

Um die Diagnose der Kälteurtikaria zu sichern, wird in der Regel ein Provokationstest durchgeführt. Dabei werden Coolpacks unterschiedlicher Temperaturen auf die Haut aufgelegt. Besteht eine Kälteurtikaria, wird die Haut auf den Kältereiz mit Symptomen reagieren. Steht dann die Diagnose fest, ist es besonders wichtig, Betroffenen die Angst vor der Krankheit zu nehmen. Nichtsdestotrotz wird dazu geraten, Kälte, das Baden in kaltem Wasser und auch kosmetische Treatments mit Kälte, wie beispielsweise die Kryolipolyse mit dem Coolsculpting-Verfahren, am besten zu vermeiden. Zudem ist über einen gewissen Zeitraum auch die Einnahme antiallergischer Medikamente, allen voran Antihistaminika, anzuraten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der sogenannten Hardening-Therapie. Die Patientin oder der Patient wird hierbei wiederholt Kälte in Form von Coolpacks ausgesetzt, die zunehmend kälter und kälter werden. Ziel ist es, dass sich die Haut langsam an die Kälte gewöhnt. Aufgrund der Gefahr möglicher allergischer Reaktionen sollte die Therapie ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Die tröstende Nachricht zuletzt

Eine Kälterurtikaria bleibt in den meisten Fällen nicht ein Leben lang bestehen. So spontan und schnell sie gekommen ist, so schnell verschwindet sie in der Regel auch irgendwann wieder. Dies kann aber einige Jahre dauern.

Wenn auch Sie Probleme mit der Kälte oder womöglich bereits mit ersten Symptomen einer Kälterurtikaria zu kämpfen haben, wenden Sie sich gerne an uns. Unser kompetentes Ärzteteam im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER nimmt sich Ihres Problems an, um mit passenden Therapiemöglichkeiten wieder eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität herbeizuführen.

Vitamin C ist einer der Wirkstoffe in der Kosmetik, der bewiesenermaßen über die Haut aufgenommen wird und somit auch tatsächlich wirkt. Eingesetzt wird Vitamin C vor allem gegen einen müden Teint. Da es sich bei Vitamin C aber um ein wirksames Antioxidans handelt, wirkt es als natürlicher Kollagen-Booster auch der Hautalterung effektiv entgegen. Zusätzlich mildert die antioxidative Wirkung das Erscheinungsbild von Pigmentflecken (aufhellende Wirkung) und lässt Poren feiner erscheinen. Nicht zu vergessen: Vitamin C hat auch eine antientzündliche Wirkung und ist daher bei kleinen Hautunreinheiten und Mitessern ebenfalls sinnvoll. Ein wahrer Allrounder also, den man näher kennenlernen sollte.

Vitamin C! Doch in welcher Form?

Am besten entfaltet sich die Wirkung von Vitamin C in einem Serum. Das ist gleichzeitig auch eine der häufigsten Darreichungsarten, die auf dem Markt erhältlich ist. Der Vorteil eines Serums: Es enthält den Wirkstoff, in diesem Fall Vitamin C, besonders hoch konzentriert. Bei der Wahl des richtigen Serums sollte daher unbedingt auch auf die richtige Wirkstoffkonzentration geachtet werden (zwischen 15 und 20 Prozent – je nach Verträglichkeit). Um Reizungen am Anfang zu vermeiden, nicht zu hochprozentig starten bzw. die Konzentration nach und nach höher dosieren. Hat sich die Haut an das Vitamin C gewöhnt, reichen bereits wenige Tropfen Produkt für ein Maximum an Wirkkraft.
Neben Seren ist Vitamin C aber inzwischen auch in nahezu allen anderen Beautyprodukten zu finden. In Cremes enthalten, ist es allerdings essenziell, dass sich das Vitamin C mit den restlichen Inhaltsstoffen „verträgt“. Bewährt hat sich z. B. die Kombination mit Hyaluronsäure. Wird hingegen ein Toner mit Vitamin C verwendet, diesen unbedingt mit den Fingern auftragen und leicht einmassieren. Keinesfalls mit einem Wattepad arbeiten, da dann eine Vielzahl an Wirkstoffen verloren geht. Und: Hals und Dekolleté nicht vergessen!

Können alle Hauttypen mitmachen?

Grundsätzlich ist Vitamin C für alle Hauttypen geeignet. Da Vitamin C in seiner Reinform aber instabil ist und daher nicht selten bereits beim Auftragen Schaden nimmt bzw. an Wirkung verliert, spielt die Basis (wässrig, ölig etc.) eine entscheidende Rolle. So bietet sich Vitamin C in einer Wasserbasis dargereicht perfekt für unreine, grobporige Haut an, in einer öligen Basis bei trockener Haut an. Grundsätzlich lassen sich Vitamin-C-haltige Produkte problemlos morgens und abends in die Pflegeroutine integrierten. Wer Vitamin-C-Pflege allerdings morgens verwendet, sollte zusätzlich auf ausreichend Sonnenschutz achten.

Viel hilft viel?

Ausschließlich Vitamin-C-haltige Pflegeprodukte zu verwenden, ist nicht sinnvoll. So kann man es sich beispielsweise in Reinigungsprodukten absolut sparen. Diese verbleiben nur kurze Zeit auf der Haut. Das Vitamin C hatte überhaupt keine Zeit zu wirken. Deutlich effektiver in Reinigungsprodukten sind Wirkstoffe wie Frucht- oder Salicylsäure, um oberflächliche Hautschüppchen zu entfernen. Grundsätzlich sollte bei der Kombination mit anderen Pflegeprodukten darauf geachtet werden, dass diese keine reizenden Inhaltsstoffe wie beispielweise Retinol enthalten. Gut ergänzen lässt sich Vitamin C hingegen mit Vitamin E (ebenfalls ein Antioxidans), Hyaluronsäure und Ferulasäure. Ich empfehle meinen Patient*innen z. B. immer ein Serum mit Vitamin C, Vitamin E und Ferulasäure.

Sind Sie neugierig geworden und wollen den Power-Wirkstoff Vitamin C vielleicht auch einmal hochkonzentriert in einer professionellen Behandlung erleben? Dann vereinbaren Sie einen Termin in unserer hauseigenen Medizinkosmetik des HAUT- UND LASERZENZRUM AN DER OPER. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam das Beste aus Ihrer Haut herauszuholen.

Das Ganzjahrespeeling mit sofortigem Lifting-Effekt

Fruchtsäurepeelings erfreuen sich großer Beliebtheit, kommen in unseren Breitengraden aber in der Regel ausschließlich in lichtarmen Monaten zum Einsatz. Mit dem PQage-Peeling steht uns seit Neuestem aber ein mitteltiefes Peeling zur Verfügung, das mit verkapselter Trichchloressigsäure ganzjährig angewendet werden kann. Die Trichchloressigsäure ist in der Lage, tief in die Haut einzudringen und erst dort ihre Wirkung in den mitteltiefen Hautschichten freizusetzen. Da das Peeling also nicht direkt auf der Dermis wirkt, kann es auch bei hellen Hauttypen das ganze Jahr und selbst im Hochsommer problemlos angewendet werden. Einzige Voraussetzung: Auf die Haut wird im Anschluss konsequent ein hoher Lichtschutz aufgetragen (ideal SPF 50).

Schmerzfreies und dennoch hoch effektives Peeling

Bevor die Behandlung erfolgt, wird deren Ablauf im Detail mitsamt Wünschen und Erwartungen der Patient*innen besprochen. Erst dann werden Gesicht, Hals und Dekolleté gründlich gereinigt und entfettet. Es folgt das Auftragen weniger Tropfen des Peeling-Präparats. Dieses wird so lange einmassiert, bis es vollständig aufgenommen wurde. Anschließend wird das Produkt mit feuchten Wattepads gereinigt und die Haut gut getrocknet. Dieser Vorgang wird zwei- bis dreimal wiederholt (je nach gewünschtem Effekt). Um die Haut danach zu beruhigen, folgt eine feuchtigkeitsspendende Tuchmaske. Die Behandlung dauert zwischen 30 und 50 Minuten.

Vorteile gegenüber anderen Peelings

Das PQage-Peeling ist prinzipiell für jede*n mit einer normalen Haut geeignet, sofern eine Verjüngung des Gesichts, des Halses und des Dekolletés gewünscht ist. So eignet es sich bei Falten, Elastizitätsverlust und Altersflecken ebenso wie bei dehydrierter Haut und zur Behandlung von Akne sowie Aknenarben. Gleich nach der ersten Anwendung bewirkt das Peeling einen sichtbaren Lifting-Effekt, der die Haut elastischer macht und sie deutlich straffer aussehen lässt. Dies ist, im Gegenteil zu manch anderen Peeling-Methoden, ganzjährig möglich und zudem mit keinerlei Ausfallzeiten verbunden. Nach der schmerzfreien Anwendung ist man sofort wieder gesellschaftsfähig.

Einzig und allein Patient*innen mit Neurodermitis und besonders dunklen Hauttypen ist von der Behandlung mit dem PQage-Peeling abzuraten. Und auch wenn das Peeling, natürlich immer vorausgesetzt, es erfolgt durch erfahrene Spezialist*innen, bereits nach der ersten Sitzung einen überzeugenden Effekt hat, empfehlen wir unseren Patient*innen mehrere Anwendungen. Ideal sind vier bis sechs Behandlungen im Abstand von zwei bis vier Wochen. Die anschließende Auffrischung sollte alle sechs Monate erfolgen.

Wollen auch Sie sich von den verblüffenden Ergebnissen des PQage-Peelings persönlich überzeugen? Dann vereinbaren Sie einen Termin bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir freuen uns auf Sie!

Was der Konsum von Kaffee, Alkohol und Zigaretten mit unserer Haut macht

Der Kaffee am Morgen oder das Glas Wein beim Abendessen – viele möchten darauf keinesfalls verzichten. Und seien wir mal ehrlich, jeder von uns hat doch ein Laster. Doch welche Auswirkungen zu viel Koffein, Alkohol und auch Nikotin auf unseren Körper haben, ist den wenigsten bewusst.

Wie wirkt sich Kaffee auf die Haut aus?

Jeder dritte Deutsche trinkt täglich mindestens eine Tasse Kaffee. Damit zählt Kaffee wohl zur „Alltagsdroge“ Nummer eins. Vor allem geschätzt wird der Wachmacher aufgrund des enthaltenen Koffeins, der das müde machende Adenosin blockiert und dafür sorgt, die Wirkung körpereigener Wachmacher, wie Dopamin, zu optimieren. Das Problem: Unser Körper reagiert auf Koffein leider auch mit Stress. Und Stresshormone können die Wundheilung behindern, Entzündungen begünstigen oder auch die Talgdrüsen anregen (wodurch sich das Aknerisiko erhöht). Zudem regt Kaffee im Magen die Produktion von Magensäure an. So kann es bei übermäßigem Konsum zu einer Übersäuerung kommen. Die Haut wird fahler und oft auch unreiner.

Ist Alkohol schädlich für die Haut?

Regelmäßiger übermäßiger Konsum von Alkohol wirkt sich stark negativ auf den gesamten Körper aus. Lebererkrankungen sind dabei wohl die bekannteste Folge. Aber auch andere Organe können geschädigt werden, so auch die Haut. Folgende Reaktionen der Haut kann Alkohol auslösen:

Der Konsum von Alkohol erhöht außerdem das Risiko von röten Äderchen (Rosacea). Grund dafür ist die durch Alkohol hervorgerufene Erweiterung der Blutgefäße, wodurch einzelne Adern deutlich sichtbarer werden. Und nicht zu vergessen: Alkohol beschleunigt auch die Hautalterung. Grund dafür ist der aus dem Gleichgewicht geratene Wasserhaushalt, wodurch sich Falten aufgrund der damit verbundenen Dehydrierung schneller zeigen.

Welchen Einfluss hat Nikotin auf die Haut?

Das Hautbild der meisten Raucherinnen und Raucher zeigt in vielen Fällen auffallende Falten sowie einen fahlen, grauen Hautton. Verantwortlich dafür sind mehrere Prozesse, die vor allem durch die zahlreichen freien Radikalen im Tabakrauch angeregt werden. So wird die Neubildung von Kollagenfasern gehemmt und deren Abbau gefördert. Gleichzeitig ist eine Verengung der Blutgefäße festzustellen. Die Haut wird dadurch nur noch unzureichend durchblutet, was die Faltenbildung beschleunigt.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder womöglich bestehende Probleme mit Ihrer Haut? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Melden Sie sich dazu bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch mit Ihnen.

So werden Schnittwunden am besten behandelt

Ob beim Kochen, Rasieren oder der Gartenarbeit – einmal nicht aufgepasst, schon entsteht eine Schnittwunde, die teils sogar bluten kann. Meist handelt es sich dabei lediglich um kleine Hautritze. Diese sind nicht gefährlich, können aber dennoch fies schmerzen. Der Grund dafür sind direkt unter der Hautoberfläche sitzende Nerven. Doch unabhängig von den Schmerzen gehören Schnittwunden möglichst umgehend richtig versorgt. Und so funktioniert’s:

Hat man sich eine Schnittwunde zugezogen, sollte sofort eine Blutstillung erzeugt werden. Dies gelingt am besten, indem man mit einem sauberen Tuch oder einem sterilen Verband auf die Wunde drückt. Setzt die Blutgerinnung ein, kann die Wunde desinfiziert werden. Hierfür eignet sich ein Desinfektionsspray, notfalls auch ein Handdesinfektionsmittel. Sollte kein Desinfektionsmittel griffbereit sein, vor dem Ausüben von Druck zehn bis 15 Bluttropfen aus der Wunde herausdrücken. Auf diese Weise können Bakterien und Keime, die womöglich eine Entzündung verursachen könnten, abfließen.

Bei nichtblutenden Schnittwunden können diese umgehend desinfiziert werden. Auf das Anpusten oder -saugen der Wunde bitte verzichten. In der Mundhöhle befindet sich nämlich eine Vielzahl an Bakterien, die sonst in die offene Wunde gelangen würde. Sinn macht hingegen ein Alaun-Stift. Dieser empfiehlt sich gerade für Männer, die sich bei der Nassrasur verletzen. Der spezielle Stift enthält verschiedene Salze, die eine zusammenziehende Wirkung auf das Hautgewebe haben und das Bakterienwachstum eindämmen.

Ein Pflaster genügt

Um kleine Schnittwunden zu versorgen, reicht ein Pflaster in der Regel vollkommen aus. Dieses sollte allerdings atmungsaktiv sein, da andernfalls eine feuchte Kammer und eine Bakterien- und Keimbildung begünstigt wird. Heilsalben hingegen sind nicht zwingend notwendig, können aber aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung durchaus einen minimalen positiven Effekt beim Heilungsprozess haben. Je nachdem wo man sich geschnitten hat, heilt eine Schnittwunde in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen. An den Händen und Füßen kann es allerdings auch mal etwas länger dauern.

Wenn Schnittwunden sich entzünden …

Kommt es zu Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Überwärmung, sollte unbedingt eine dermatologische Praxis aufgesucht werden. Bakterien und Keime können in diesen Fällen in die Wunde gelangt sein und müssen zum Beispiel mit einer antibiotischen Creme behandelt werden. Andernfalls kann es zu Entzündungen kommen, woraus sich eine schmerzhafte Wundrose mit Fieber und Schüttelfrost entwickeln kann. Ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden sollte bei Wunden, die auch nach über 30 Minuten nicht aufhören zu bluten.

Haben Sie sich eine Schnittwunde zugezogen, die sich womöglich entzündet hat? Oder hat eine vergangene Wunde eine sichtbare Narbe auf der Haut hinterlassen, an der Sie sich stören? Dann melden Sie sich bei uns! Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER sind wir Experten in Sachen Wundheilung und Narbenkorrektur. Gerne beraten wir Sie zu möglichen Behandlungsverfahren persönlich.

Dabei sind auch regelmäßige Hautkrebs-Screenings unerlässlich

Etwa 250.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Hautkrebs. Während die Zahlen seit vielen Jahren kontinuierlich steigen, werden die Patienten zunehmend jünger. Wichtig zu wissen: Je eher Hautkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Schwarzer und weißer Hautkrebs

Unter Hautkrebs versteht man ein breites Spektrum bösartiger Tumorerkrankungen der Haut oder Schleimhaut. Es werden vor allem zwei Arten unterschieden: der schwarze Hautkrebs und der weiße/helle Hautkrebs. Allein in Deutschland wird jedes Jahr bei etwa 23.000 Menschen die Diagnose schwarzer Hautkrebs, auch als Malignes Melanom bezeichnet, gestellt. Schwarzer Hautkrebs ist dabei aggressiver, gefährlicher und für über 90 % der hautkrebsbedingten Gesamt-Todesfälle verantwortlich. Aber auch der weiße Hautkrebs ist alles andere als harmlos. Gerade im Anfangsstadium oft mit Hautveränderungen (Ekzeme, Schuppenflechte, kleine Wunden) verwechselt, kann auch der weiße Hautkrebs spät erkannt einen dramatischen Verlauf nehmen. Besonders gefährdet sind Körperstellen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie Nase, Ohren, unbehaarte Kopfhaut, Nacken und Hände.

Die Haut regelmäßig untersuchen

Bei Hautkrebs ist die Früherkennung entscheidend. Je früher der Hautkrebs diagnostiziert und behandelt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Eine sinnvolle empfohlene Maßnahme zur Vorsorge stellt die Selbstuntersuchung der Haut auf Auffälligkeiten dar. Dies lässt sich am besten am Beispiel der sogenannten hässliches-Entlein-Regel verdeutlichen: der größte, dunkelste Fleck am Rücken, der deutlich anders als die umliegenden aussieht.

Die ABCDE-Formel kann bei der Beurteilung helfen:

A für Asymmetrie: Schwarzer Hautkrebs hat oft eine asymmetrische Form, gutartige Muttermale sind dagegen symmetrisch (z. B. rund, oval oder länglich).
B für Begrenzung: Unregelmäßige oder verwaschene Ränder können auf Hautkrebs hindeuten.
C für Color (Farbe): Vorsicht ist bei mehrfarbigen Pigmentflecken geboten. Gutartige Pigmentmale haben einen einheitlichen Farbton.
D für Durchmesser: Schwarzer Hautkrebs ist meist größer als fünf Millimeter im Durchmesser.
E für Entwicklung: Haben sich Pigmentflecken verändert, müssen sie unbedingt kontrolliert oder entfernt werden.

Professionelles Hautkrebs-Screening

Auch wenn seit einiger Zeit spezielle Hautkrebsvorsorge-Apps fürs Smartphone mithilfe künstlicher Intelligenz die Beurteilung von Muttermalen erleichtern sollen, sind diese keineswegs ein Ersatz für ein ärztliches Hautkrebs-Screening. Wie oft diese erfolgen sollten, hängt dabei von Hauttyp, Alter und Zahl beziehungsweise Art der vorhandenen Muttermale ab. Ab dem 35. Lebensjahr wird das Screening sogar alle zwei Jahre von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Bei der Untersuchung der kompletten Haut, der sichtbaren Schleimhäute und Nägel setzen wir inzwischen vermehrt auf technische Hilfsmittel wie Auflichtmikroskope oder videogestützte Fotodokumentationen. Gerade Letztere sind sinnvoll, um bei zukünftigen Kontrollen Veränderungen eindeutig erkennen zu können.

Hautkrebs bestätigt – Was nun?

Beim Malignen Melanom ist eine schnelle und komplette operative Entfernung des Tumors die effektivste Therapie. Für etwa 70 % der Patienten ist die Therapie danach abgeschlossen. Aber auch beim weißen Hautkrebs ist die vollständige operative Entfernung des Tumors das Ziel. Lediglich bei aktinischen Keratosen, sehr oberflächlichen oder anfänglichen Basalzellkarzinomen gibt es alternative Therapieverfahren zur Operation. Eingesetzt werden dann z. B. lokal aufgetragene Cremes, flüssiger Stickstoff zur Vereisung (Kryotherapie) oder der CO2-Laser zur abtragenden Behandlung. Alternativ zählt auch noch die fotodynamische Therapie mit Rotlicht zu den gängigen Behandlungsmethoden. Diese Therapie wird allerdings zunehmend durch die deutlich patientenfreundlichere und schmerzarme Bestrahlung mit Tageslicht ersetzt, die Tageslichttherapie.

Haben wir Ihr Interesse an einem professionellen Hautkrebs-Screening geweckt? Oder möchten Sie sogar ein auffälliges Muttermal kontrollieren lassen? Dann melden Sie sich in unserer dermatologischen Praxis, dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER, im Herzen Münchens.

Ob zu Hause oder professionell beim Dermatologen – so werden Sie Pigmentflecke effektiv los

Viele Patientinnen und Patienten kommen mit dem Wunsch nach einem jüngeren Aussehen zu uns in die Praxis. Dabei ist die Nachfrage nach Unterspritzungsverfahren extrem hoch. Doch was nützt eine noch so glatte, straffe Haut, wenn die Hautoberfläche nicht ebenmäßig ist. Um wirklich jünger auszusehen, gehören also auch eine optimale Hautbeschaffenheit und ein ebenmäßiger, einheitlicher Teint dazu. Dabei können vor allem störende Pigmentflecke verhältnismäßig schnell und ohne großen Aufwand von unseren Dermatologen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER behandelt werden.

Verschiedene Fleckenformen

Während im Alter von 30 Jahren nur schätzungsweise 20 bis 30 Prozent betroffen sind, leiden ab dem 60. Lebensjahr bereits 60 Prozent aller Frauen an Pigmentstörungen. Tendenz steigend. Grund dafür sind hormonelle Schwankungen, ausgelöst z. B. durch die Einnahme der Pille. Diese hormonabhängigen Pigmentflecken werden als Melasma bezeichnet und zeigen sich häufig im Gesicht an der Stirn, den Wangen oder auch im Oberlippenbereich. Besonders häufig tritt ein Melasma in der Schwangerschaft aufgrund des starken Östrogenanstiegs in der zweiten Schwangerschaftshälfte auf. Davon zu unterscheiden sind Sommersprossen, die genetisch veranlagt sind und oberflächliche Pigmenteinschleusungen in der Haut bezeichnen, sowie sogenannte Altersflecken, die ebenfalls oberflächlich in der Haut liegen.

Sonnenschutz und wirksame Pflegewirkstoffe

Verantwortlich für Pigmentflecke sind die Melanozyten. Die pigmentbildenden Zellen produzieren Melanin, weshalb wir auch braun werden. Daher entsteht bei vermehrter Aktivität der Melanozyten auch Hyperpigmentierung. Gründe hierfür gibt es zahlreiche, unter anderem hormonelle Faktoren, zu viel UV-Strahlung oder auch eine genetische Veranlagung. Um Pigmentflecken effektiv vorzubeugen, ist ein konsequent aufgetragener Lichtschutz essenziell (am besten LSF 50). Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das verwendete Produkt auch über einen hohen UVA-Schutz verfügt, da sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung Pigmentierungen verstärken. Deklariert ist meist nur der UVB-Faktor, daher sollte man sich gezielt beim Kauf des Sonnenschutzes vorher im Internet über das Produkt belesen oder sich im Fachhandel (Apotheke) informieren.

Zusätzlich können Pflegeprodukte eingesetzt werden, die zusätzlich die Haut vor Hyperpigmentierung schützen beziehungsweise das Erscheinungsbild von Pigmentflecken reduzieren können. Zu den Top-Wirkstoffen in Sachen Hyperpigmentierung zählt Vitamin C, das eine antioxidative Wirkung hat und den Sonnenschutz verstärken kann. Ich empfehle daher, am besten ein Vitamin-C-haltiges Serum zu verwenden, das morgens unter dem Sonnenschutz aufgetragen wird. Abends hingegen machen Wirkstoffe Sinn, die eine aufhellende Wirkung haben, wie Ferulasäure oder Niacinamid. Aber auch Produkte mit Azelainsäure haben sich bei der Aufhellung von Pigmentflecken bewährt. In niedriger Dosierung enthalten sind die Produkte frei verkäuflich oder können hochdosiert vom Dermatologen verschrieben werden. Um einen Effekt zu sehen, braucht es allerdings Zeit (schätzungsweise mehrere Monate).

Der Fleck muss weg – die effektivsten Behandlungen beim Dermatologen

Um oberflächliche Pigmentierungen professionell zu entfernen, eignen sich Laserbehandlungen, wie z. B. der Rubinlaser. Der sogenannte Pigment-Laser, den es übrigens bereits seit mehr als zehn Jahren gibt, zersprengt das Pigment regelrecht. Ähnlich der Entfernung von Tätowierungen kann somit bereits nach einer Behandlung erreicht werden, dass die Pigmentierung weniger sichtbar ist. Zur kompletten Entfernung können aber mehrere Behandlungen notwendig sein. Liegt das Pigment jedoch wesentlich tiefer in der Haut, macht ein Micro-Needling Sinn. Dieses setzt Mikroverletzungen in der Haut, wodurch Wirkstoffe (wie z. B. Hydrochinon mit bleichenden Eigenschaften) anschließend deutlich tiefer eingeschleust werden können. Hierfür bedarf es jedoch drei bis vier Sitzungen. Alternativ bietet sich die Cosmelan Maske auf Basis von Algenextrakten an. Diese wird in der Praxis aufgetragen. Nach vier bis sechs Stunden kann die Maske dann eigenständig zu Hause wieder abgenommen werden. Anschließend ist auf eine spezielle Pflegeroutine zu achten. Übrigens: Da Behandlungen von Pigmentflecken die Haut lichtempfindlich machen, eignen sich diese nicht im Sommer, sondern sollten vielmehr nur in lichtarmen Monaten durchgeführt werden.

Haben auch Sie mit Pigmentflecken zu kämpfen und würden diese gerne effektiv behandeln lassen? Dann melden Sie sich jederzeit bei unseren Fachärzten für Dermatologie München im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir helfen Ihnen gerne weiter und freuen uns auf Ihre Anfrage.