Das Basaliom (auch als Basalzellkarzinom bezeichnet) zählt zu den häufigsten Hauttumoren in Deutschland. Die meisten Basalzellkarzinome mit einer Eindringtiefe von weniger als einem Millimeter werden dabei mittels Auflichtmikroskopie diagnostiziert. Diese Diagnostikmethode nimmt damit in der Sprechstunde einen großen Stellenwert ein. Die gute Nachricht: Frühzeitig erkannt, lässt sich das Basalzellkarzinom in den meisten Fällen vollständig heilen.

Optische Biopsie

Ab dem 50. Lebensjahr steigt sowohl das Risiko für Frauen als auch für Männer, an einem Basaliom zu erkranken. Aber auch bei jüngeren Patienten ist weißer Hautkrebs, der vorrangig durch übermäßige UV-Strahlung verursacht wird, keine Seltenheit. Die Auflichtmikroskopie bietet uns Dermatologen ein modernes diagnostisches Verfahren, mit dem Hauttumoren in Echtzeit diagnostiziert werden können. Hierfür wird die gesamte Haut mit einem Auflichtmikroskop gescannt. Auffällige Veränderungen werden dabei mit modernster Computertechnologie auf Bösartigkeitskriterien untersucht. Ohne eine Gewebeprobe mit dem Skalpell entnehmen zu müssen, bietet sich die schmerz- und risikofreie Methode vor allem zur Früherkennung von Hautkrebs an.

Operative Entfernung

Die Standardbehandlungen für Basalzellkarzinome besteht darin, den Tumor operativ zu entfernen. Bei kleineren Basalzellkarzinomen kann der Eingriff ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Der Tumor wird mitsamt einem geringen Anteil des angrenzenden Gewebes aus der Haut geschnitten. Anschließend kommt das entfernte Gewebe ins Labor, um die Schnittränder auf mögliche Tumorreste zu untersuchen. Gelingt es auf Anhieb nicht, das komplette Tumorgewebe zu entfernen, erfolgt eine Nachoperation. Vor allem bei größeren Tumoren ist dann nicht selten eine Hauttransplantation erforderlich.

Nicht chirurgische Alternativen

Sollten bei Patienten Kontraindikationen gegen eine Operation bestehen, sind auch Laserbehandlungen eine Option. Vorrangig arbeiten wir dabei mit dem CO2-Laser oder dem Erbium:YAG-Laser. Das Laserlicht wird genutzt, um die geschädigte Haut schichtweise abzutragen. Insbesondere bei kleineren, oberflächlichen Basaliomen eingesetzt, lassen sich gutartige Hautveränderungen auf diese Weise ohne spätere Narbenbildung entfernen. Die Behandlung wird unter lokaler Betäubung durchgeführt und dauert nur wenige Minuten.

Welche Therapieform sich am besten eignet, hängt ganz von individuellen Faktoren ab. Gerne beraten wir Sie im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER persönlich zu diesem Thema.

Schon mal etwas von AHA, BHA oder PHA gehört? Die Abkürzungen bezeichnen Fruchtsäuren, die – als Peeling angewendet – unter uns Dermatologen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER und Beauty-Experten weltweit bereits seit Langem einen guten Ruf genießen. Besonders als Kur lassen sich auf diese Weise gute Erfolge erzielen. So soll Fruchtsäure das Hautbild verbessern, den Teint perfektionieren und Alterungserscheinungen minimieren. Gerade für die Wintermonate bietet sich die Anwendung an. Doch welche Säure eignet sich am besten für welchen Hauttyp?

Was ist ein Fruchtsäurepeeling?

Bei einem Fruchtsäurepeeling handelt es sich um ein chemisches Peeling. Im Gegensatz zu mechanischen Peelings, bei denen abgestorbene Hautzellen auf der obersten Hautschicht mit kleinsten Schleifpartikeln entfernt werden, arbeiten Fruchtsäurepeelings (wie der Name schon sagt) mithilfe von Säuren. Diese sind in der Lage, die obere Zellschicht kontrolliert abzutragen und gleichzeitig die Hautregeneration anzukurbeln. Bei uns in der Medizinkosmetik des HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER wird die Fruchtsäure in Gelform auf die Haut aufgetragen. Wie lange die Fruchtsäure anschließend auf der Haut verbleibt, richtet sich nach der gewünschten Intensität. Zur Verfügung stehen grundsätzlich verschiedene Fruchtsäuren.

AHA-Peeling

Die Alpha-Hydroxysäure (kurz AHA) hat eine hautschälende Eigenschaft und wurde auch als erste Säure in Hautpflegeprodukten eingesetzt. Milchsäure hingegen (die ebenfalls zu den AHAs zählt) gewann erst in den letzten Jahren zunehmend an Popularität. Sie kommt außer zum Peelen häufig auch zur Verjüngung der Haut zum Einsatz. Obwohl AHA-Säuren einen natürlichen Ursprung haben, werden sie für die Anwendung in der Kosmetik zumeist synthetisch hergestellt.
Anwendung: AHA eignen sich sehr gut, um die Hautfestigkeit und Elastizität zu verbessern. Sie wirken keratolytisch und damit einer Überhornung der Haut entgegen. Im Institut können AHA-Peelings mit einer Einsatzkonzentration von bis zu vierzig Prozent angewendet werden (für die Heimpflege sind es lediglich zehn Prozent). Bevor das Peeling erfolgen kann, empfiehlt es sich, die Haut gezielt auf die Säure vorzubereiten. Hierfür wird zwei Wochen vor der Behandlung zu Hause einmal täglich ein niedrig dosiertes Fruchtsäurepräparat angewendet.

BHA-Peeling

Als Beta-Hydroxysäure (kurz BHA) wird Salizylsäure bezeichnet, die natürlicherweise in Weidenblättern vorkommt und kosmetisch vor allem zur Behandlung von öliger Haut mit Unreinheiten oder Akne eingesetzt wird. Im Gegensatz zu AHA weist BHA größere Moleküle auf, weshalb die Säure ein geringeres Potenzial hat, Hautirritationen hervorzurufen.
Anwendung: Salizylsäure kommt schon lange in der medizinischen Hautpflege zum Einsatz. Die entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung lindert Entzündungsprozesse und lässt Unreinheiten schneller abklingen. Üblicherweise wird Salizylsäure Pflegeprodukten in zwei- bis zehnprozentiger Konzentration zugefügt. In höheren Einsatzkonzentrationen von zwanzig bis dreißig Prozent kann Salizylsäure aber auch als Peeling verwendet werden, muss aber anschließend mithilfe einer speziellen Creme neutralisiert werden.

PHA-Peeling

Zu Polyhydroxysäuren (kurz PHA) zählen Lactobionsäure, Galactose und Glucolactone. Chemisch betrachtet hat PHA-Säure eine wesentlich größere Molekularstruktur als beispielsweise AHA-Säure und wirkt daher besonders sanft und schonend. Die milde Säure eignet sich ideal für sensible, empfindliche Hauttypen.
Anwendung: Ein PHA-Peeling stellt eine verträgliche Alternative zu AHA- oder BHA-Peelings dar und wirkt gegen Unreinheiten, Rötungen und Pigmentflecken. Außerdem bietet die Polyhydroxysäure eine gute Behandlungsmöglichkeit bei feinen Fältchen und Alterungserscheinungen.

Wirkung und Indikationen

Fruchtsäuren entfernen nicht nur die obersten toten Zellen der Hornschicht, sondern regen auch die Hauterneuerung an. Die hauteigene Kollagenproduktion wird beschleunigt, der Hautton egalisiert und Pigmentverschiebungen werden reduziert. Insgesamt wird die Haut durch eine Fruchtsäurekur weicher, glatter, ebenmäßiger, reiner und strahlender. Zudem kann sie wieder besser mit Wirkstoffen versorgt werden. Grundsätzlich bieten sich Fruchtsäurepeelings vorrangig bei normaler und grobporiger Haut sowie bei Mischhaut und leicht entzündlicher Akne an. Ebenso können sie zur Hautverjüngung eingesetzt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Haut nach der Fruchtsäureanwendung gerötet und empfindlich sein kann. Zudem können vorübergehend Brennen und Juckreiz auftreten – je nach Intensität des Peelings.

Damit alles glatt läuft

Um ein gutes Resultat zu erzielen, ist die ausführliche Aufklärung vor der Behandlung essenziell. Dabei sollte neben dem Ablauf geklärt werden, welche Ergebnisse erzielt werden können. Die passende Auswahl des Fruchtsäurepeelings und dessen Einsatzkonzentration hängt aber auch vom Hauttyp und Hautzustand ab. In der Regel sind für sichtbare Erfolge vier bis acht Behandlungen im Abstand von jeweils zwei bis drei Wochen notwendig. Unabhängig davon, welches Peeling zum Einsatz kommt, ist ein hoher Lichtschutz nach der Behandlung unerlässlich. Da die Haut extrem empfindlich gegenüber UV-Strahlung ist, sollte täglich ein möglichst hoher Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.

Ein professionelles Fruchtsäurepeeling könnte auch etwas für Sie sein? Gern beraten ich und meine Kollegen aus dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER Sie persönlich zu potenziellen Behandlungsmöglichkeiten ganz individuell zugeschnitten auf Ihren Hauttyp.

Viele Rheumapatienten quälen sich nicht nur mit Gelenkproblemen, sie leiden auch unter Hautsymptomen. Diese für rheumatische Erkrankungen typischen Hautveränderungen können bei der Diagnosestellung sehr hilfreich sein. Da sich für „Nichtdermatologen“ die korrekte Zuordnung der Veränderungen oftmals als schwierig darstellt, sollten Rheumatologie und Dermatologie eng zusammenarbeiten.

Hauterkrankungen im Zusammenhang mit Rheuma

Unter den mehr als 400 Krankheitsbildern, die von Rheumatologen behandelt werden, ergeben sich insbesondere bei der rheumatoiden Arthritis (RA), der Psoriasis-Arthritis sowie bei metabolischen Gelenkerkrankungen/Stoffwechselstörungen (z. B. Gicht) Schnittmengen mit der Dermatologie – wie wir aus unserem Praxisalltag im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER nur zu gut wissen.

Rheumatoide Arthritis:
Bei der rheumatoiden Arthritis findet sich nicht selten ein Palmarerythem (flächige Rötung der Handinnenseite). Aber auch „Rheumaknoten“ sind keine Seltenheit, die in Form kugeliger Verhärtungen unter der Haut vorrangig an den Gelenken auftreten. Eine für den Krankheitsverlauf besonders bedeutsame Hautmanifestation der rheumatoiden Arthritis ist das Auftreten einer Vaskulitis, einer entzündlichen Erkrankung der Blutgefäße.

Psoriasis-Arthritis:
Die Psoriasis-Arthritis bezeichnet eine entzündliche Gelenkerkrankung. Dabei zeigt sich bei rund zehn bis zwanzig Prozent der Psoriasispatienten auch eine Gelenkerkrankung. Die klassische psoriatrische Läsion ist eine begrenzte Rötung mit weißer Schuppung. Zusätzlich können äußere Reize (z. B. mechanische Belastung) die Ausbildung neuer Herde begünstigen. Besonders bekannt für die Psoriasis-Arthritis sind zudem Nagelveränderungen, die einen ausgeprägten Zusammenhang mit Gelenksbefall zeigen. Typisch sind Tüpfelnägel (punktförmige Grübchen in der Nagelplatte), Ölflecknägel (gelbbrauner Fleck), Onycholyse (Abhebung des Nagels) sowie Krümelnägel (verdickte, krümelige Nägel).

Gicht:
Eine weitere Stoffwechselstörung mit Haut- und Gelenksmanifestation ist die Gicht. Im Rahmen der chronischen Gicht findet man häufig Knochen- und Weichteiltophi. Dabei handelt es sich um subkutane, harte Knoten in der Nähe betroffener Gelenke. Häufig sind diese knotigen Verdickungen an der Ohrmuschel und den Füßen zu finden und reichen von Stecknadelkopf- bis hin zu Erbengröße.

Auch Rheumamedikamente können zu Hautveränderungen führen

Ein weiteres wichtiges Feld, das Rheumatologen und auch Dermatologen betrifft, sind Hautnebenwirkungen von Rheumamedikamenten. Als typisches Beispiel dient hierfür das Medikament Cortison, das als potenter Entzündungshemmer effektiv gegen rheumatische Erkrankungen hilft. Langfristig kann es aber auch zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, wie einem aufgedunsenen Gesicht oder einer Steroidakne.

Zusammenspiel: Dermatologie und Rheumatologie

Der Zusammenhang zwischen Hauterkrankungen und Gelenkproblemen tritt eher häufig als selten auf. Für uns Dermatologen wie auch für Rheumatologen gilt es daher, unter Zuhilfenahme der in beiden Fachbereichen üblichen diagnostischen Tools wie Anamneseerhebung, klinische Untersuchung, Labor, Bildgebung etc. zu einer sicheren Diagnose zu kommen.

Haben auch Sie mit Hautveränderungen im Zusammenhang mit Rheuma zu kämpfen? Unsere Experten im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten Sie hierzu gerne persönlich.

Weltweit sind etwa 100 Millionen Menschen von Psoriasis, besser bekannt als Schuppenflechte, betroffen. Meist tritt Schuppenflechte erst im Erwachsenenalter auf. Die genetisch bedingte chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist nicht heilbar; Beschwerden und Symptome können mithilfe der richtigen Therapie aber bestmöglich eingedämmt werden.

Definition: Schuppenflechte

Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine gutartige, akut oder chronisch verlaufende Hauterkrankung, die in der Regel in Schüben auftritt. Aufgrund des charakteristischen Erscheinungsbildes lässt sich Schuppenflechte schon sehr früh gut erkennen. Die Hautveränderungen zeigen sich als juckende, stark schuppende, rote Flecken (Plaques). Sie können klein- oder großfleckig erscheinen und sowohl am gesamten Körper als auch vereinzelt an Kopf, Händen, Füßen oder auch Ellenbogen oder Knien auftreten.

Was sind Ursachen für Psoriasis?

Häufig ist eine genetische Veranlagung für die Entstehung von Schuppenflechte verantwortlich. Aber nicht jeder Mensch, der die Veranlagung genetisch trägt, entwickelt eine Psoriasis. Die Schuppenflechte wird vielmehr durch sogenannte Trigger ausgelöst. Bestimmte Einflüsse oder Faktoren wirken auf den Körper ein und begünstigen bzw. verstärken die Symptome. Mögliche Auslöser können sein: Stress, hormonelle Veränderungen, Infektionen, Reizungen und Verletzungen der Haut. Aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente (wie Blutdrucksenker) kann eine Schuppenflechte hervorrufen.

Wie wird Schuppenflechte behandelt?

Da sich Schuppenflechte nicht heilen lässt, ist es das Ziel der Behandlung, vorhandene Symptome zu lindern und Betroffenen zu einem unbeschwerten Alltag zu verhelfen. Die Basis hierfür bildet eine spezielle Hautpflege, die das oberflächliche Schuppen der Haut verringert und die Hautschutzbarriere wiederherstellt. Eingesetzt werden dafür vorrangig Wirkstoffe wie Urea oder Salicylsäure. In besonders schweren Fällen kann zudem eine topische Therapie mit entzündungshemmendem Kortison zur äußeren Behandlung schnelle Linderung bieten. Diese sollte jedoch lediglich auf die betroffenen Hautareale aufgetragen werden. Neben einer gesunden Lebensweise, die den Verlauf und die Ausprägung entscheidend beeinflussen kann, hat sich bei Schuppenflechte auch eine Fototherapie bewährt. Mit einer hohen, intensiven Lichtdosis behandelt, lässt sich die Größe des befallenen Bereichs reduzieren. Rötungen sowie Entzündungen werden deutlich gemindert. Im Idealfall kann die Lichttherapie sogar zu einem langfristigen Verschwinden der Schuppenflechte beitragen.

Gern beraten wir Sie im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER ganz individuell und erstellen einen Therapieplan abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis.

Im Winter sieht die Haut oft blass und fahl aus. Der Grund dafür: Bei Absinken der Außentemperatur auf unter acht Grad drosseln die Hautzellen ihre Tätigkeit. Eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen und Nährstoffen wird dadurch massiv beeinträchtigt. In Kombination mit warmer Heizungsluft wird der Haut außerdem Feuchtigkeit entzogen. Es kann zu Reizungen und partiellen Rötungen kommen. Um die Haut wieder aufzupäppeln, empfiehlt sich ein professionelles Peeling. Aber: Dieses darf keinesfalls zu aggressiv auf die trockene, empfindliche Haut einwirken. Unser erfahrenes Team der Medizinkosmetik des HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER rät daher zu einer Mikrodermabrasion.

Schonendes Peeling mit Tiefenwirkung

Um die Haut von Verhornungen, die sich über den Winter angesammelt haben, zu befreien, ist ein Peeling ideal. Bewährt hat sich hierfür die sogenannte Mikrodermabrasion (kurz MDA), ein apparatives Verfahren zum schonenden und kontrollierten Abtragen von abgestorbenen Zellen. Dies erfolgt mithilfe von Vakuum und feinsten Mikrokristallen, die die Hautoberfläche sanft anschleifen. Gleichzeitig wird die hauteigene Regeneration angeregt und somit auch die Kollagen- und Elastinproduktion. Zudem wird die Aufnahme nachfolgend applizierter Wirkstoffe erhöht.

Individuell abgestimmte Pflegewirkstoffe

Je nach Hautbedürfnis können nach der Tiefenreinigung verschiedene Substanzen, wie Hyaluronsäure oder Vitamine, in die besonders aufnahmefähige Haut eingeschleust werden. Hierfür empfiehlt sich die Ergänzung mit einer Ultraschallanwendung. Die Pflegestoffe können so besonders gut in tiefe Hautschichten vordringen und ihre Wirkung bestmöglich entfalten. Um die Haut in dieser Zeit quasi rund um die Uhr optimal zu pflegen, raten wir zu einer abgestimmten Heimpflege. Tipps und Produktempfehlungen hierzu geben Ihnen hier gern unsere Fachkosmetikerinnen. In jedem Fall ist ein UV-Schutz unerlässlich, auch im Winter.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Soforteffekte zeigen sich direkt nach der Behandlung in der spür- und sichtbaren Glättung der Haut. Mit der tiefenwirksamen und gleichzeitig sanften Methode lassen sich aber auch lang anhaltende Ergebnisse erreichen. So lässt sich licht- und altersgeschädigte Haut ebenso behandeln wie stark verhornte sowie unreine Haut. Aber auch kurativ empfiehlt sich die Mikrodermabrasion – als gezielte Anti-Aging-Maßnahme. Für einen dauerhaften Effekt empfehlen wir in der Regel eine Behandlung alle vier bis sechs Wochen.

Sie wollen Ihre Haut für den Frühling fit machen? Unsere Kosmetikerinnen der Medizinkosmetik im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten Sie hierzu gern.

Operationen, Verletzungen oder auch Akne können sichtbare Narben auf der Haut hinterlassen. Diese werden nicht selten als äußerst störend empfunden. Mithilfe modernster Maßnahmen zur Narbenkorrektur lassen sie sich aber inzwischen ohne großen Aufwand behandeln. Im Vorfeld sollten sich Betroffene jedoch im Klaren sein, dass sich Narben nie gänzlich entfernen, sondern lediglich unauffälliger erscheinen lassen.

Verschiedene Narbenarten

Eine Narbe entsteht in der Regel dann, wenn tiefere Hautschichten verletzt werden. Narben sind ein Teil der Wundheilung, wobei die geschädigte Haut durch weniger elastisches Narbengewebe ersetzt wird. Je nach Ursache der Hautverletzung werden dabei verschiedene Arten von Narben unterschieden:

Behandlung von Narben

Narben werden oft als optisch störend empfunden. Aus diesem Grund wünschen sich Betroffene eine Entfernung oder zumindest eine Reduktion. Handelt es sich um eine ausgeprägte Narbe, bieten sich modernste minimalinvasive Methoden an. Hierzu zählt zum Beispiel das Micro-Needling, die Behandlung mit dem fraktionierten CO2-Laser oder auch die PRP-Unterspritzungsmethode mittels Eigenblut. Da diese Verfahren meist schon zu einer zufriedenstellenden Verbesserung des Narbengewebes führen, kommt eine chirurgische Behandlung nur noch in den seltensten Fällen infrage. Bei der operativen Korrektur wird das Narbengewebe entfernt und mit resorbierbaren Fäden neu vernäht.

Narbenpflege

Um den Heilungsprozess einer Narbe zu unterstützen, empfiehlt sich, diese so früh wie möglich entsprechend zu pflegen. Hierfür bieten sich spezielle Präparate (z. B. in Form von Narbensalben oder -cremes) an. Diese enthalten Silikone, die in kreisenden Bewegungen auf das Narbengewebe aufgetragen einen wasserundurchlässigen Film bilden, der die Narbe elastisch hält. Ebenso können sogenannte Narbenpflaster dabei helfen, die betroffenen Stellen zu pflegen und die Narbe optisch zu minimieren.

Sie denken über die Korrektur einer Narbe nach? Gern beraten wir Sie individuell über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten in unserem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.

Bei Juckreiz, auch Pruritus genannt, handelt es sich um ein Missempfinden der Haut, das sich nicht selten nur schwer therapieren lässt. Für Betroffene bedeuten der ständige Juckreiz und das Verlangen, die betroffenen Stellen zu kratzen oder zu reiben, in der Regel eine erhebliche körperliche und seelische Belastung. Hält dieser Zustand länger als sechs Wochen an, ist von einem chronischen Juckreiz die Rede. Mögliche Ursachen hierfür können Allergien, Entzündungen oder auch andere Erkrankungen sein. Da der Grund in vielen Fällen erst spät (wenn überhaupt) erkannt wird, ist eine umfassende Diagnose entscheidend.

Häufiges Krankheitsbild, wenig beachtet

Wenn Juckreiz chronisch wird, beeinflusst das erheblich die Lebensqualität. Videos aus Schlaflaboren zeigen, wie Betroffene sich sogar nachts stundenlang kratzen, ohne sich nach dem Aufwachen daran erinnern zu können. Durch das Kratzen werden jedoch Zellen zerstört, die körpereigene Stoffe (wie Eiweiße) austreten lassen und somit den Juckreiz weiter begünstigen. Die Forschung hierzu steht leider immer noch am Anfang. Grund dafür könnte sein, dass die Empfindungen nur subjektiv wiedergeben werden können. Wie es sich anfühlt, wie stark die Haut juckt – für die Beschreibung unterschiedlicher Juckreizqualitäten gibt es bislang noch keine exakten Bezeichnungen.

Was hilft gegen Juckreiz?

Trotz des großen Forschungsbedarfs gibt es heute schon zahlreiche Ansatzpunkte, die zur Bekämpfung des Juckreizes beitragen. Diese reichen von äußerlichen Anwendungen, wie kühlenden Cremes, kalten Duschen oder feuchten Umschlägen, über einzunehmende Medikamente bis hin zu psychotherapeutischen Maßnahmen, wie beispielsweise Meditationstechniken. Zudem können rückfettende und feuchtigkeitsspendende Mittel mit Lidocain zur kurzfristigen Linderung eingesetzt werden. Je nach Absprache mit dem behandelnden Arzt kommen manchmal auch kortisonhaltige Salben oder Cremes für einen begrenzten Zeitraum zur Anwendung.

Mögliches Warnsignal

Chronische Pruritus tritt aber nicht nur im Rahmen von Hauterkrankungen auf. In manchen Fällen können auch innere Erkrankungen wie Diabetes, Nieren- oder Leberleiden oder auch Funktionsstörungen der Schilddrüse zu nachhaltigem Jucken führen.

Sollten auch Sie unter anhaltendem Juckreiz leiden, beraten wir Sie hierzu gern persönlich. Wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER nehmen Juckreiz sehr ernst und bieten neben einer umfangreichen Diagnostik auch eine individuell abgestimmte Therapie an.

Die Temperaturen sinken. Höchste Zeit, der Haut eine Extraportion Pflege zu gönnen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist diese nämlich gleich dreifach stark belastet: feuchtigkeitsarme Kälte draußen gepaart mit trockener Heizungsluft und womöglich noch ultravioletter Sonnenstrahlung (gerade beim Skifahren). Diese Kombination trocknet die Haut im Winter aus, führt zu Reizungen sowie zu Rötungen. Um dies vorzubeugen, bedarf es eines geeigneten Frostschutzes für die Haut.

Was Minusgrade für die Haut bedeuten

Bereits Temperaturen unter acht Grad Celsius sorgen dafür, dass die Talgproduktion der Haut herunterfährt. Es wird weniger Fett produziert, bei extremer Kälte sogar überhaupt keines mehr. Hinzu kommen die ständigen Temperaturschwankungen (eisige Kälte draußen und warme Heizungsluft drinnen), die der Haut Feuchtigkeit entziehen, sie austrocknen und ihren natürlichen Schutzmantel durchlässig machen. Die Haut reagiert mit Irritationen, fängt an, sich zu schuppen, zu jucken und fahl auszusehen.

Richtige Pflege für kältegestresste Haut

Ändern sich die Jahreszeiten, sollten gerade Menschen mit trockener Haut konsequent ihre Pflege ändern. Gefragt sind jetzt Wirkstoffe, die der Haut fehlen. Bewährt hat sich beispielsweise Panthenol. Das Provitamin, das in der Haut zu Vitamin B5 umgewandelt wird, bewahrt durch seine wasserbindenden Eigenschaften die Feuchtigkeit in der Haut, wirkt Entzündungen entgehen und lindert juckende, rötende Stellen. Ebenso beliebt ist Urea, das schnell in die oberste Hautschicht eindringt und sie geschmeidig hält. Nicht zu vergessen: Hyaluronsäure, das als Feuchtigkeitsspender schlechthin das bis zu Tausendfache seines Gewichts an Wasser speichern kann und so die Haut von innen heraus aufpolstert sowie kleine Fältchen mildert. Bei der Wahl der Pflege sind Texturen sinnvoll, die mehr Fett enthalten. Normale und vor allem fettige Hauttypen mit Neigung zu Akne müssen ihre Routine hingegen im Winter nicht komplett umstellen. Hier genügt es bereits, auf alkoholische und aggressive Reinigungsprodukte zu verzichten. Besser eignet sich eine milde Reinigungsmilch, -lotion oder -öl. Zudem empfiehlt sich zwei- bis dreimal pro Woche das Anwenden einer beruhigenden Maske.

Wintertipps der Stars

Popstar Lady Gaga schwört auf eine dicke Cremeschicht, viel Serum sowie jeden zweiten Abend eine Feuchtigkeitsmaske. Dabei lieber nicht zu viel auf einmal auftragen. Besser mit einer erbsengroßen Menge anfangen und sich so an die notwendige Menge herantasten. Schauspielerin Naomi Watts hingegen verzichtet im Winter konsequent auf Peelings. Gerade sensible Haut könnte durch die Reibung sonst nur noch zusätzlich gereizt reagieren. Und Cate Blanchett setzt wiederum auf eine ganz andere Strategie: Die Schauspielerin pflegt ihre Winterhaut mit Oliven- und Macadamiaöl. Nach dem Duschen auf die noch nasse Haut aufgetragen, wird das Öl besonders gut aufgenommen.

Professionelle Hautanalyse für die optimale Pflege

Wer unsicher ist, lässt seine Haut am besten bei der Kosmetikerin oder dem Hautarzt checken.
Ein erfahrener Dermatologe sieht bereits auf den ersten Blick, ob die Haut gesund ist. Aber auch mithilfe einer apparativen Hautanalyse, wie dem Visiascan, kann der Zustand der Haut in Sekundenschnelle festgestellt werden. Die hochauflösende Kamera macht dreidimensionale Aufnahmen des kompletten Gesichts, die mittels einer Software analysiert werden. Struktur, Falten, Pigmentverschiebungen, Porentiefe und Rötungen lassen sich auf diese Weise bildlich darstellen. Basierend darauf kann das Pflegekonzept gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Haut optimiert werden.

Sie haben Interesse an einer professionelle Hautanalyse mit dem Visiascan? Unsere Kosmetikerinnen der Medizinkosmetik im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten Sie gern.