Rötungen, rissige Stellen und Juckreiz – ein Handekzem ist für Betroffene äußerst unangenehm. Die Hauterkrankung kann akut oder auch chronisch vorliegen. Grund dafür ist in den meisten Fällen eine Störung der natürlichen Hautschutzbarriere, ausgelöst beispielsweise durch häufiges Händewaschen oder das übermäßige Verwenden von Desinfektionsmitteln. Doch gerade seit der Pandemie ist dies ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags geworden. Kein Wunder also, dass infolge der verstärkten Handhygienemaßnahmen Handekzeme deutlich zugenommen haben.

Berufskrankheit Nummer eins

Bei einem Handekzem handelt es sich um eine nicht ansteckende Entzündung der Haut, die sich an den Händen zeigt. Die Symptome können innerhalb kürzester Zeit auftreten und äußern sich beginnend meist mit akutem Juckreiz. Im weiteren Verlauf kann es zusätzlich zu Rötungen und Bläschenbildung kommen. Auch raue, trockene Hautstellen sind keine Seltenheit, aus denen schmerzhafte Risse entstehen können. Betroffen sind vorrangig Personen bestimmter Berufsgruppen, wie Reinigungskräfte, Friseure und Angestellte des Gesundheitswesens. Aber auch Vorerkrankungen, wie Neurodermitis, erhöhen das Risiko eines Handekzems erheblich.

Mögliche Ursachen

Ein Handekzem kann über Wochen bestehen und tritt häufig schubweise auf. Auslöser dafür gibt es viele. In der Regel entsteht das Ekzem allerdings aufgrund einer Schädigung der Hautschutzbarriere, hervorgerufen durch reizende Substanzen (wie aggressive Seifen oder Desinfektionsmittel). So wird das Eindringen hautreizender Substanzen, Bakterien oder Allergene begünstigt. Handekzeme können aber auch atopisch auftreten, also durch „innere“ Faktoren ausgelöst werden, wie eine bereits vorhandene Neurodermitis. Zudem sind allergieauslösende Stoffe in der Lage, eine Überreaktion der körpereigenen Abwehr herbeizuführen. Sie gelten somit ebenfalls als potenzielle Auslöser eines Handekzems.

Therapie bei Handekzem

Nach der genauen Diagnosestellung richtet sich die Behandlung grundsätzlich nach dem Ausprägungsgrad des Ekzems. In der Regel wird es mit äußerlich anwendbaren Salben oder Cremes behandelt. Zudem gilt es in jedem Fall, die ursächlichen Faktoren zu reduzieren. Sollte dies zu keiner Besserung führen, kann auch eine Kortisontherapie angewendet werden. Dies empfiehlt sich allerdings lediglich für die Akutphase. In besonders schweren Fällen ist außerdem eine Fototherapie hilfreich, um den Abheilungsprozess zu beschleunigen. Um Handekzeme, vor allem bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen mit erhöhtem Risiko für chronische Handekzeme, vorzubeugen, sollte die Haut regelmäßig gepflegt werden. Zudem empfiehlt es sich, bei der Reinigung auf milde Seifen zu setzen, die rückfettend wirken.

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Bereits seit geraumer Zeit stehen Sonnencremes im Verdacht, dass sich nach der ersten Benutzung mit zunehmender Zeit möglicherweise krebserregende Stoffe bilden. Hersteller stellt das vor eine Herausforderung und zu einem Überprüfen bzw. Überarbeiten der verwendeten Formulierungen. Denn eines steht fest: Schlagzeilen zu vermeintlich bedenklichen Stoffen in Sonnencremes dürfen keinesfalls dazu führen, dass das Eincremen reduziert oder gar darauf verzichtet wird.

Wirkmechanismen der Sonnenschutzfilter

Handelsübliche Sonnencremes enthalten als Wirkmechanismus entweder anorganische, mineralische Substanzen (wie Zinkoxid oder Titanoxid), oder sie arbeiten mit organisch-chemischen UV-Filtern. Während mineralischen Filtern kleinste Partikel beigemischt sind, die das Sonnenlicht reflektieren, nehmen chemische Filter die Strahlung auf und wandeln diese in Wärme um. Beide Filterarten sind wirksam und halten UV-Strahlung davon ab, die Haut zu schädigen. Doch sobald ein Sonnenschutzprodukt hergestellt worden ist, beginnt es zu altern. Dass sich dies als Problem erweist, zeigen Untersuchungen, wobei erhöhte Benzophenon-Konzentrationen nachgewiesen wurden. Da man annimmt, dass dieser Stoff krebserregend ist und auf das Hormonsystem wirkende Eigenschaften besitzt, darf er als UV-Filter in der Europäischen Union nur unter Beachtung eines Grenzwerts eingesetzt werden.

Hautalterung und Hautkrebs

Die UV-Strahlung der Sonne ist eines der Hauptrisiken für die Entstehung von Hautkrebs. Ein effektiver Schutz durch angemessene Kleidung, das Aufsuchen schattiger Bereiche und das Eincremen bleiben daher unverzichtbar. Und gerade Letzteres ‒ das Eincremen mit einem möglichst hohen Lichtschutz ‒ reduziert das Risiko für die Entstehung von Hautkrebs um ein Vielfaches. Doch damit nicht genug. Sonneneinstrahlung trägt auch zur umweltbedingten Alterung bei, die sich in Form von Falten, Altersflecken und Pigmentstörungen zeigt. Neben UVB-Strahlen, bekannt für die Auswirkung von Sonnenbrand, sind es vor allem UVA- und Infrarotstrahlen, die selbst bei bewölktem Wetter (und somit auch das gesamte Jahr) tief in die Haut eindringen und Einfluss auf deren Beschaffenheit nehmen. Sonnenschutz sollte daher täglich Pflicht sein. Und der Schutz vor Hautkrebs und vorzeitiger Alterung überwiegt die Gefahr, dass möglicherweise schädigende Substanzen der Sonnenschutzprodukte durch die Haut eindringen. Tipp: Am besten immer frische Sonnenschutzprodukte verwenden und eher mehr als weniger cremen.

Sonnenschäden behandeln im Winterhalbjahr

Ist es bereits zu Sonnenschäden in Form von Pigmentflecken gekommen, müssen diese nicht zwangsläufig behandelt werden. Wenn die Flecken aus ästhetischen Gründen allerdings als störend empfunden werden, können modernste Behandlungsmethoden beim Dermatologen helfen. Als bewährt hat sich im Gesicht vor allem die Anwendung des Rubin-Lasers. Je nach Intensität der Flecken müssen mehrere Sitzungen im Abstand von drei bis vier Wochen stattfinden, vorwiegend im Winterhalbjahr. Das Gleiche gilt für professionelle Peelings, die ebenfalls die Haut lichtempfindlich machen und daher besser nicht im Sommer zum Einsatz kommen sollten. So wie das TCA-Peeling, das sich bei großflächigen Pigmentierungen empfiehlt. Mittels Trichloressigsäure werden dabei Oberhaut sowie Teile der Lederhaut abgetragen, um die Kollagenbilden und Zellerneuerung für ein ebenmäßigeres und einheitlicheres Hautbild anzuregen. Je nach Behandlungsintensität dauert der Heilungsprozess im Anschluss bis zu 14 Tage und ist mit einem konsequenten Verwenden eines ausreichendes Sonnenschutzes verbunden.

Inzwischen ist vermutlich jedem bekannt, dass direkt auf die Haut einwirkende Sonnenstrahlung zu Sonnenbrand, vorzeitiger Alterung und Hautkrebs führen kann. Umso wichtiger, dass die Haut durch präventive Maßnahmen konsequent geschützt wird. Dies verdeutlicht auch eine Studie, bei der Einwohner aus Nambour, Australien, in Hinblick auf die Verwendung von Sonnenschutzmitteln beobachtet wurden. Ihnen war freigestellt, ob sie welche verwenden, wie oft und wie viel. Nach fünf Jahren zeigte sich dann, dass jene Probanden, die sich täglich schützten – und sei es nur mit LSF 15 –, signifikant seltener an Hautkrebs erkrankten als jene, die keinen Sonnenschutz auftrugen.

UVA- und UVB-Strahlen

Wenn es um UV-Strahlung geht, wird grundsätzlich zwischen UVA- und UVB-Strahlen unterschieden. Im Vergleich zu UVA-Strahlen rufen UVB-Strahlen nur in den oberen Hautschichten ihre biologische Wirkung und direkte DNS-Schäden hervor. UVA-Strahlen können dagegen tief in die Haut eindringen und spielen eine wesentliche Rolle in der Tumorbildung. Risikofaktoren sind dabei vor allem ein heller Hauttyp sowie Sonnenbrände (insbesondere in der Kindheit). In der Forschung untersucht man schon länger, wie es zur Melanombildung kommt. Inzwischen ist bekannt, dass die sich bildenden Metastasen meist tödlich sind. Zudem wissen wir heute, dass Sonnenschutz nicht nur präventiven, sondern auch progressiven Einfluss auf die Haut hat. Demnach sollten sich auch Patienten, bei denen bereits ein malignes Melanom aufgetreten ist, unbedingt weiterhin ausreichend mit Sonnenschutz schützen.

Sonnenschutz und Vitamin D

Welchen Einfluss Sonnenschutz auf die Vitamin-D-Bildung hat, ist immer noch umstritten. Meta-Analysen konnten aber inzwischen zeigen, dass Sonnenschutz die Vitamin-D-Serumwerte sowohl erhöhen als auch senken kann. Eine klare Tendenz lässt sich daraus zwar nicht erkennen. Bekannt ist allerdings, dass auch Sonnenschutzcremes mit höherem UVA-Schutz eventuell die Vitamin-D-Produktion zulassen können. Sollte dennoch ein Vitamin-D-Mangel erkannt werden, kann dieser mit der kurzfristigen Einnahme spezieller Präparate reguliert werden.

Hautkrebsvorsorge beim Dermatologen

Unabhängig von bereits vorhandener Sonnenschäden sollte in regelmäßigen Abständen eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durchgeführt werden. Dabei wird die gesamte Haut auf auffällige Veränderungen begutachtet. Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER setzen wir zudem auf technische Hilfsmittel. So können mittels modernster Computertechnologie auffällige Muttermale gescannt und Bösartigkeitskriterien berechnet werden. Digital gespeichert, erhalten wir auf diese Weise für Muttermale, die kontrolliert werden müssen, einen detailgenauen Vergleich früherer und aktueller Hautbefunde.

Das Thema Entschleunigung ist mit Corona inzwischen in vielen Bereichen unseres Lebens angekommen – so auch im Beauty-Bereich. Konkret geht es hier darum, die Hautalterung nicht wie einen Feind zu bekämpfen, sondern vielmehr mit sanften Methoden zu verlangsamen. „Smart Aging“ heißt das Zauberwort, das ein ganzheitliches Rundumprogramm zusammenfasst.

Wie funktioniert Smart Aging?

Smart Aging setzt sich aus verschiedenen grundlegenden Bereichen zusammen. So wirkt sich ein gesunder Lifestyle mit ausreichend Bewegung und ausgewogener Ernährung stets positiv auf die Haut aus. Ein Übermaß an Zucker dagegen ist nicht nur schlecht für Zähne und die schlanke Linie, sondern fördert auch die frühzeitige Faltenbildung. Ebenso bilden hochwirksame Pflege, Bodystyling, Ernährung, Stammzellenbehandlung, ein ausbalancierter Hormonhaushalt sowie die innovative Drip-Spa-Infusionstherapie entscheidende Bestandteile des Programms. Abgerundet wird das Konzept durch den Bereich Wellbeing.

Wissen, was der Körper braucht

Um zu wissen, wie es der Haut und dem ganzen Körper gegenwärtig geht, ist eine ausführliche Analyse extrem wichtig. Anhand eines Anamnesebogens wird die Lebensweise unter die Lupe genommen. Aber auch hochmoderne Hightech-Methoden geben Aufschluss über den Hautzustand.

Smart Aging im Institut

Während früher hauptsächlich die Kosmetikerin aufgesucht wurde, wenn man mit Hautproblemen zu kämpfen hatte, geht es heute auch zunehmend um Prävention. Im Gegensatz zum Ausbügeln von Falten oder dem Stoppen des Alterungsprozesses soll die Haut vielmehr neue Leuchtkraft bekommen und zum Strahlen gebracht werden. Gerade im Bereich der apparativen Behandlungsmethoden bieten sich hier ein Ultraschall-Treatment oder Microneedling an. Bei der Anwendung von Ultraschall wird der Stoffwechsel stimuliert, und es werden die Mikrozirkulation und die Kollagen- sowie Elastinproduktion verbessert. Beim Microneedling dagegen werden durch die gewollten Einstiche in die Epidermis bestimmte Rezeptoren und Wachstumsfaktoren ausgeschüttet, die ebenfalls die Produktion von Kollagen und elastischen Fasern sowie Hyaluronsäure anregen.

Inner Beauty

Um Nährstoffdefizite schnell und ganz unkompliziert zu beheben, lassen sich Powerstoffe mittels Drips direkt ins Blut leiten. Das Besondere: Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungen muss der Vitamin-Mix nicht erst durch den Verdauungstrakt geschleust werden und kommt somit auch zu 100 Prozent an. Zur Wahl stehen sechs verschiedenen Drip-Spa-Infusionen, die Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsproblemen, Stress oder Energieverlust bekämpfen. Die verschiedenen Wirkstoffe in einer Kochsalzlösung fließen 30‒40 Minuten lang intravenös in den Blutkreislauf. Für ein dauerhaftes Resultat empfiehlt sich eine Kur bestehend aus acht Sitzungen.

Warzen sind zwar harmlos, aber lästig und nicht immer leicht wegzubekommen. Eine Therapie ist aber in jeden Fall sinnvoll und erstrebenswert, auch wenn Warzen innerhalb von ein bis zwei Jahren auch ganz ohne Behandlung verschwinden können. Nur so kann eine Weiterverbreitung verhindert werden, speziell bei Kindern. Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER versuchen wir daher stets, Warzen mit einer nichtinvasiven und sanften Therapie zu behandeln.

Definition: Warzen

Warzen sind begrenzte Hautveränderungen, die eine unregelmäßige und meist raue Oberfläche aufweisen. Hervorgerufen werden sie durch einen ansteckenden Virus, von dem es derzeit über 80 Untertypen gibt. Warzeninfektionen können aufgrund von Wunden, Pilzerkrankungen oder Durchblutungsstörungen auftreten. Durch kleine Verletzungen gelangen die Viren in die obere Hautschicht. Wochen oder auch Monate später kommt es dann an dieser Stelle zu einer Verdickung der Haut. Es bildet sich eine Wucherung. Infizieren kann man sich allerdings auch indirekt, beispielsweise in öffentlichen Duschen von Schwimmbädern.

Häufigkeit von Warzen

Da das Abwehrsystem gegenüber Warzenviren noch nicht ausreichend ausgebildet ist, sind Kinder anfälliger für Warzen als Erwachsene. So ist es keine Seltenheit, dass sich Kinder gegenseitig anstecken. Besonders häufig treten sogenannte Dellwarzen (Mollusken) auf. In der Regel bilden sich diese an den Händen oder Fußsohlen, im Genitalbereich oder auch im Gesicht.

Warzen behandeln – Kryotherapie

Das Vereisen ist eine effektive Methode, um Warzen zu behandeln. Sie kann auch mit anderen Behandlungsverfahren kombiniert werden, z. B. der Anwendung von Salicyl- oder Milchsäure. Zum Einsatz kommen beim Vereisen verflüssigte Gase, die auf der Haut verdampfen und auf diese Weise tiefe Temperaturen erzeugen. Je kälter dabei der Reiz ist und je schneller er ins Warzengewebe vordringen kann, desto effektiver und Erfolg versprechender ist die Behandlung. Einsetzen lassen sich dafür Kohlendioxid, Lachgas oder Stickstoff. Mögliche vorübergehende Nebenwirkungen: Blasenbildung, Brennen, Stechen, Pigmentveränderung. Alternativ kann aber eine einmalige Lasertherapie in lokaler Betäubung einen dauerhaften Therapieerfolg herbeiführen.

Warzen vorbeugen

Füße tragen uns über Jahrzehnte und bedürfen schon allein deshalb einer besonderen Beachtung. Doch nicht selten werden unsere Füße nur stiefmütterlich behandelt, sodass immer mehr Frauen zwischen 20 und 40 mit Hühneraugen, eingewachsenen Nägeln oder Fehlstellungen zu uns in die Medizinkosmetik zur medizinischen Fußpflege kommen. Und das ist auch gut so, denn Herumdoktern in Eigenregie sollte niemals eine Option sein. Doch kann diesen Fußleiden auch vorgebeugt werden?

Eingewachsene Nägel

Eines der häufigsten Probleme im Bereich der Füße ist der eingewachsene Nagel. Grund dafür ist meist, dass der Nagel unwissentlich „falsch“ geschnitten wird. Ist der Nagelrand schließlich zu kurz, kann sich der seitliche Nagelwall an die verkürzte Schnittkante legen. Die Nagelkante rutscht in den Falz und wird beim Herauswachsen gehindert, sodass der Rand unwiderruflich in den Nagelfalz einwächst. Grundsätzlich gilt: Die Behandlung von eingewachsenen Nägeln gehört in podologische Hände. Nur so lässt sich das Problem dauerhaft und vor allem ohne übermäßige Schmerzen in den Griff bekommen. Um eingewachsenen Zehennägeln allgemein vorzubeugen, die Nägel immer gerade abschneiden. Dies gelingt am besten mit einem sogenannten Zehennagel-Klipper. Scharfe Kanten werden damit verhindert. Weiterhin sollten die Zehennägel regelmäßig (am besten alle zwei bis drei Wochen) gekürzt werden.

Blasenbildung

Blasen bilden sich in der Regel durch starke Reibung. Um diesen vorzubeugen, sollte permanente Reibung tunlichst vermieden werden. Dies gelingt am einfachsten, indem keine zu engen Schuhe getragen werden. Zudem empfiehlt es sich, neue Schuhe langsam zu Hause einzulaufen. Alternativ können Schuhe auch an bekannten problematischen Stellen vom Schuster geweitet werden. Ebenso sind trockene und raue Hautstellen besonders anfällig für Blasen. Daher die Füße regelmäßig mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußcreme pflegen.

Nagelpilz

Zu Ansteckung bei Pilzerkrankungen oder auch Warzen kommt es meist in Nassbereichen, die von mehreren Personen gleichzeitig benutzt werden. Hervorgerufen wird die Infektion durch Spross- oder Fadenpilze (Dermatophyten). Dabei sind vor allem vorgeschädigte Nägel (mit kleinsten Verletzungen) ein idealer Nährboden. Die wohl bekannteste Behandlungsmethode bilden dann spezielle medizinische Nagellacke, die durch das Auftragen einen beständigen Wirkstofffilm auf der Nageloberfläche bilden. Alternativ kann Nagelpilz auch mittels Laserlicht behandelt werden. Der Vorteil: Die Lasertherapie beschleunigt die oft monatelange Abheilungsphase und führt bereits nach wenigen Behandlungen zu einem Verblassen von Nagelverfärbungen. Hierfür wird vor dem Behandeln mit Pulslicht ein spezielles Gel auf die Nägel gegeben. Für ein dauerhaftes Ergebnis sollte dies acht- bis zehnmal im wöchentlichen Abstand stattfinden.

Fehlstellungen

Häufig machen auch deformierte Füße Probleme. Dies zeigt sich z. B. in Form von Krallen- oder Hammerzehen sowie von einem Hallux valgus. Letzterer lässt sich gut mit einer Unterspritzung des Fußballens behandeln. Hierfür kommt pro Fuß 1 ml stark vernetzte Hyaluronsäure zum Einsatz, die ein Verbleiben des unterspritzten Hyalurons an Ort und Stelle garantiert. Auch eine deutliche Schmerzlinderung kann auf diese Weise erreicht werden. Um den Effekt aufrechtzuerhalten, ist eine Auffrischungsbehandlung alle sechs bis zwölf Monate ratsam.

DIY-Pediküre für zu Hause

Fußbad:
Einen gehäuften Esslöffel Natron ins handwarme (nicht zu heiße) Wasser geben. Das basische Bad belebt müde, schwere Füße. 10–12 Minuten darin baden.

Hornhaut:
Besser als der altbekannte Bimsstein: eine Sandblattfeile, die sanft und vor allem in nur einer Richtung über die Fußsohle gestrichen wird und nicht zu viel Hornhaut entfernt. Andernfalls wird die Neubildung sogar noch begünstigt.

Nägel:
Nagelhaut keinesfalls schneiden, sondern besser mit einem Holzstäbchen zurückschieben. Zum Kürzen der Nägel auf Zehennagel-Klipper setzen und die Schnittkante anschließend mit einer Feile glätten. Poliert wird der Nagel entweder mit einem Polierblock oder (schonender) mit Mandelöl und einem Wattepad.

Pflegen:
Regelmäßiges Pflegen ist ebenfalls ein Muss. Hierfür eine schnell einziehende spezielle Fußpflege verwenden oder eine Bodylotion (dann die Fußsohlen nach dem Eincremen unbedingt vom Fettfilm befreien – andernfalls droht Rutschgefahr).

Diese Behandlungen sind wahre Lunch-Time-Treatments. Was das genau bedeutet? ‒ Sie lassen sich ohne großen Aufwand in nur wenigen Minuten durchführen und kommen ohne Downtime aus. Diese drei Methoden stehen dabei gerade besonders hoch im Kurs:

Liquid Facelift

Auch wenn minimalinvasive Behandlungen boomen, ist das Facelift keinesfalls abgelöst. Eine neue Variante, die insgesamt weniger aufwendig ist, ist das Liquid Lifting. Dabei werden reduzierte Fettdepots durch die Injektionen größerer Filler-Mengen aufgefüllt. Hängende Gesichtspartien erhalten dadurch mehr Kontur und Spannkraft. Die Unterspritzung erfolgt mit einer feinen Nadel und dauert nur etwa 30 Minuten. Das Ergebnis hält bis zu zwei Jahre an.

Strong is the new sexy

Ein Kilogramm Muskelmasse verbraucht im Vergleich zu einem Kilogramm Fett ungefähr das Dreifache an Kalorien. Viele Muskeln verbrennen also auch viel Fett. Wer seine Bauch-, Oberarm-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur stärken möchte, kann sich der hochenergetischen, elektromagnetischen Behandlung mittels StimSure unterziehen. Das nichtinvasive System erzeugt mithilfe spezieller Applikatoren eine Stimulation der Muskulatur. So werden bei einer 20- bis 30-minütigen Behandlung bis zu 24.000 Muskelkontraktionen ausgelöst. Diese Kontraktionen haben einen ähnlichen Effekt wie die Muskelkontraktionen im Rahmen eines gezielten Trainings im Fitnessstudio. Die Muskeln werden durch ein effizientes und natürliches Wachstum der Muskelfasern nachhaltig gestärkt, was sich wiederum durch eine stimulierte Fettverbrennung bemerkbar macht.

Dauerhafte Lippenmodellierung

Schön geformte Lippen sind ein Blickfang und werden nicht umsonst gerne mit Lippenstift betont. Wer dagegen nur schmale und dünne Lippen besitzt, kann dies schnell und ohne großen Aufwand mit einer Lippenmodellierung ändern. Dabei können das Volumen der Lippen und deren Form gezielt optimiert werden. Mittels spezieller Einspritztechnik wird die Unterspritzungssubstanz in die Lippen eingebracht und langsam nach den Vorstellungen des Patienten aufgebaut. Dies dauert nur wenige Minuten. Nachgespritzt werden muss nach etwa sechs bis zwölf Monaten.

Rund 85 % aller Frauen kennen sie: unschöne Dellen an Oberschenkel und Gesäß – und das unabhängig von Gewicht und Körpersilhouette. Da bei Frauen die Fasern im Bindegewebe nicht vernetzt, sondern parallel zueinander verlaufen, können sich diese auch verändern bzw. weiten. Grund dafür sind neben einer genetischen Veranlagung auch Übergewicht oder ein unausgewogener Lebensstil. Die Fettzellen zwängen sich durch die gedehnten Zwischenräume und bilden in höheren Hautschichten das typische Cellulite-Relief. Und auch, wenn es sich bei Cellulite um ein rein ästhetisches Problem handelt, leiden viele Betroffene unter dem Erscheinungsbild und können trotz eines gesunden Lifestyles, Sport und entsprechender Ernährung keine sichtbare Verbesserung herbeiführen. Abhilfe verspricht eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten, allen voran diese drei Maßnahmen – abhängig vom Schweregrad der Cellulite:

1. Bei leichten Dellen: die Lipomassage mit dem LPG Cellu M6

Die Lipomassage ist absolut schmerzfrei und gleicht einer intensiven Massage von Oberschenkeln, Hüften und Po. Ermöglicht wird dies durch zwei gegeneinander rotierende Rollen, die computergesteuert das Unterhautgewebe ansaugen. Um die Effektivität der Behandlung zu erhöhen, trägt der Patient dabei einen dünnen, hautengen Anzug. Eine Sitzung dauert bis zu 60 Minuten und regt nicht nur die Durchblutung, sondern auch den Lymphfluss an. Die Haut wird gestrafft und das Erscheinungsbild der Cellulite verbessert. Ideal sind zwölf Behandlungen.

2. Hilft bei bereits deutlich sichtbarer Cellulite: der nichtinvasive Swiss CellVibe

Die patentierte Behandlung mit dem Swiss CellVibe arbeitet mit akustischen Wellen, die ohne Verletzungen mit einem speziellen Applikator durch das Gewebe bis in die tiefen Bindegewebsschichten geleitet werden. Behandelt wird nach einem speziellen Muster, sodass der Applikator abwechselnd kreisend, achtförmig und gitterartig über Oberschenkel und Gesäß geführt wird. Pro behandelter Region werden 3.500 Schwingungen abgegeben. Ziel ist es, Stoffwechselvorgänge zu stimulieren. Dies mindert nicht nur vorhandene Cellulite, sondern trägt auch zur Verbesserung der Hautelastizität bei. Für ein optimales Ergebnis empfehlen sich acht Sitzungen.

3. Bekämpft Cellulite des Schweregrades 3 und 4: das minimalinvasive Cellfina®-Treatment

Die innovative Behandlungsmethode Cellfina® kommt aus den USA und zielt auf die mit der Haut verwachsenen Bindegewebsfasern ab, die unter Zug zusammen mit den Fettzellen Dellen verursachen. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff unter örtlicher Betäubung saugt das kreisförmige Handstück die Haut mittels Vakuum an, während eine feine Nadel vorsichtig unter die Haut geschoben wird. Rüttelnde Bewegungen durchtrennen die Gewebsbänder, ohne Blutgefäße und Nerven zu verletzen. Die Haut polstert sich auf und sieht deutlich glatter aus. Als einzige zugelassene Methode hat Cellfina® von der US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA einen mehrjährigen Behandlungserfolg attestiert bekommen.